FC Ingolstadt: Lukas Hinterseer und Benjamin Hübner im Anflug? – Einige Vertragsverlängerungen geplant
Mit einem Sieg gegen den 1. FC Köln (1:1) hätte der FC Ingolstadt am Freitag den Klassenerhalt aus eigener Kraft auch rechnerisch perfekt machen können, doch bei sechs Punkten Vorsprung und der um neun Treffer besseren Tordifferenz zweifelt rund um den Audi-Sportpark auch trotz des verpassten Dreiers gegen den feststehenden Meister niemand mehr an einem weiteren Jahr in der 2. Bundesliga.
Ab dem Sommer wollen die Schanzer freilich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben und deshalb die bevorstehende Transferperiode nutzen, um den Kader aufzurüsten. Schon seit Monaten wird in diesem Zusammenhang gemunkelt, dass die Verpflichtung von Innenverteidiger Benjamin Hübner, dessen Vertrag beim VfR Aalen ausläuft, schon fix ist. Gleiches gilt für einen möglichen Transfer des österreichischen Jung-Nationalspielers Lukas Hinterseer, der den FC Wacker Innsbruck ablösefrei verlassen kann.
Gegenüber dem „Donaukurier“ ließ Trainer Ralph Hasenhüttl durchblicken, dass die Gespräche mit potentiellen Neuzugängen hinter den Kulissen schon weit gediehen sind: „Wenn es so weit ist, wird der Verein schnell nach außen gehen“, kündigte der österreichische Fußball-Lehrer, der mit Aalens Daniel Buballa einen weiteren seiner ehemaligen Schützlinge im Visier haben soll, entsprechende Informationen an, sobald der Klassenerhalt endgültig in trockenen Tüchern ist.
Zu klären gilt es allerdings auch noch einige Personalien im aktuellen Kader, laufen nach momentanem Stand doch zehn Verträge aus. Vor allem mit Pascal Groß, aber auch mit Konstantin Engel und dem verletzten Ralph Gunesch wird eine weitere Zusammenarbeit angestrebt. Gute Chancen auf eine Weiterbeschäftigung hat auch Andreas Buchner, während bei Andre Mijatovic, Malte Metzelder, Reagy Ofosu, Christoph Knasmüllner und wohl trotz seines Aufwärtstrends nach der Winterpause auch bei Collin Quaner die Zeichen auf Abschied stehen. Außerdem endet die zweijährige Ausleihe von Danny da Costa, dessen Zukunft bei Bayer Leverkusen aber zumindest fraglich ist. Eine feste Verpflichtung des Rechtsverteidigers scheint zumindest nicht ausgeschlossen.