FC Ingolstadt: Kommt mit Philipp Huspek ein weiterer Österreicher?
Während der FC St. Pauli vor dem morgigen Duell kurzfristig noch einmal den Trainer gewechselt hat, sind beim FC Ingolstadt für das letzte Heimspiel eines überaus erfolgreichen Jahres keine personellen Überraschungen weder auf noch abseits des Platzes zu erwarten. Im Winter werden die Schanzer aber aller Voraussicht nach nicht untätig sein und sich um die eine oder andere externe Verstärkung bemühen.
Sportdirektor Thomas Linke hat erst vor kurzem erklärt, dass sich die Schanzer einerseits um vielversprechende Perspektivspieler bemühen wollen und andererseits eine schnelle Alternative für die offensiven Außenbahnen verpflichten wollen. Sogar in beide Kategorien passen würde der nun von der österreichischen „Krone“ mit dem FCI in Verbindung gebrachte Philipp Huspek vom SV Grödig.
Wechsel zu Rapid Wien geplatzt
Der 23-Jährige, der von der U17 bis zur U19 zehnmal für Österreich auflaufen ist, kann offensiv auf beiden Flügeln und auch zentral agieren. In Grödig kommt der 1,72 Meter große und beidfüßige Huspek gleichermaßen im linken und im rechten Mittelfeld zum Einsatz, während Einsätze im Zentrum eher die Ausnahme sind. In der laufenden Saison bringt es Huspek auf vier Tore und drei Vorlagen in 18 Einsätzen, nachdem es im Vorjahr in 35 Partien fünf Treffer und elf Assists waren.
Nach Ablauf seines Vertrages im Sommer 2015 wird Huspek Grödig vermutlich verlassen, nachdem bereits im vergangenen Sommer ein Wechsel zu Rapid Wien weit gediehen war, letztlich aber nicht zustande kam.
In Ingolstadt wäre Huspek nach Trainer Ralph Hasenhüttl, der seinen Landsmann sicherlich bestens kennt, Torhüter Ramazan Özcan und Angreifer Lukas Hinterseer bereits der vierte Österreicher.