FC Ingolstadt: Keine Zweifel an Stefan Leitl
Rückendeckung von Klubboss und Kapitän
Der FC Ingolstadt muss sich diesmal bis zum Montagabend gedulden, ehe selbst mit dem Heimspiel gegen den VfL Bochum ins Geschehen eingegriffen werden kann. In Abhängigkeit der Ergebnisse der übrigen Spiele könnte der Rückstand der Schanzer auf den dritten Platz dann schon sieben Punkte betragen, was für einen gewissen Druck sorgen würde.
Denn nach wie vor hat man in Ingolstadt die Rückkehr in die Bundesliga im Blick, auch wenn der Aufstieg nur noch über die Relegation einigermaßen realistisch erscheint. Und trotz der Aussagen von Klubboss Peter Jackwerth, der zu Beginn der Woche im Donaukurier bemüht, den Erwartungsdruck zu verringern: „Wir müssen uns jetzt schnell davon verabschieden, über den Aufstieg zu reden und schauen, dass wir stabil werden.“
Nur zehn Punkte aus den letzten zehn Spielen
Obwohl es aus den letzten zehn Spielen nur zu mageren zehn Punkten reichte, stellt sich in Ingolstadt die Frage nach Trainer Stefan Leitl nicht. „Er hat einen guten Job gemacht, es sind nur die letzten vier Wochen, in denen es schlecht läuft“, erklärte Jackwerth im „Kicker“ (Ausgabe 19/2018 vom 01.03.2018) in Bezug auf den nach null Punkten aus den ersten drei Spielen von der zweiten Mannschaft aufgerückten Fußball-Lehrer.
Und auch innerhalb der Mannschaft gibt es keine Zweifel an Leitl. „Es gibt keinen Grund, ihm einen Vorwurf zu machen, er sieht die Dinge und spricht sie an“, betonte Kapitän Marvin Matip ebenfalls im „Kicker“, dass der 40-Jährige das Team erreicht.
Ein Erfolg am Montag gegen Bochum wäre aber natürlich dennoch hilfreich, um zu verhindern, dass eine etwaige Trainerdiskussion Fahrt aufnimmt. Denn klar ist auch, dass man in Ingolstadt gemessen an der Kaderqualität und am wirtschaftlichen Einsatz mit dem aktuellen zehnten Platz nicht zufrieden sein kann.
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