FC Ingolstadt: Ist Pascal Groß zu halten? – Gerüchte um Wechsel des Top-Scorers
In Abhängigkeit der Spiele der Verfolger könnte der FC Ingolstadt am Montag mit einem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg den erstmaligen Sprung in die Bundesliga schon perfekt machen. Offiziell ist bei den Schanzern zwar weiterhin Zurückhaltung angesagt, doch wissen natürlich auch Trainer Ralph Hasenhüttl und Sportdirektor Thomas Linke, dass schon einiges zusammenkommen müsste, um den Aufstieg noch zu verpassen.
Unabhängig von der Klassenzugehörigkeit laufen in Ingolstadt schon die Planungen für die neue Saison. Während die Gespräche mit Roger über eine Vertragsverlängerung noch andauern, hat Moritz Hartmann am gestrigen Donnerstag seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier mit einer Laufzeit bis Juni 2017 gesetzt.
Der 28-jährige Angreifer kam 2009 vom 1. FC Köln in die Audi-Stadt und hat trotz zum Teil großen Verletzungspechs immer seine Tore erzielt. Kein Wunder, dass Sportdirektor Linke die erzielte Einigung erfreut kommentierte: „Moritz kennt Verein und die Region bestens, ist mit seiner Erfahrung ein wichtiger Teil der Mannschaft. Auf dem Platz lebt er absoluten Einsatzwillen und Leidenschaft vor, wir sind sehr glücklich darüber, weiterhin auf ihn setzen zu können.“
Gladbach an Groß interessiert?
Ein Eckpfeiler in der laufenden Saison ist mit vier Toren und sensationellen 21 Vorlagen Pascal Groß, der auch in der kommenden Spielzeit weiterhin eine tragende Rolle spielen soll. Allerdings kursieren Spekulationen, dass der 23 Jahre alte Spielmacher nicht unbedingt auch nächstes Jahr noch für den FCI spielen wird.
Angesichts der Leistungen des begnadeten Technikers ist es wenig verwunderlich, dass mehrere Bundesligisten Groß auf der Wunschliste haben sollen. Wie „Liga-zwei.de“ erfahren hat, soll sich unter anderem Borussia Mönchengladbach nach dem exzellenten Standardschützen erkundigt haben. Ob der Schritt zur Borussia angesichts der dortigen Konkurrenz der richtige wäre, erscheint aber fraglich.
Ingolstadt wird freilich alles daran setzen, Groß zu einer Vertragsverlängerung über 2016 hinaus zu bewegen. Kommen beide Seiten nicht auf einen gemeinsamen Nenner, ist aber wohl auch ein Verkauf im bevorstehenden Sommer nicht ausgeschlossen.