FC Ingolstadt: Gerüchte um Jens Keller
Stefan Leitl unter Druck
Könnte in Ingolstadt zum Thema werden: Jens Keller © Imago / Christian Schroedter
Nach drei Niederlagen in Folge steht der FC Ingolstadt vor dem Absteigerduell am Samstag beim SV Darmstadt 98 unter Zugzwang. Eine weitere Pleite würde die als Aufstiegsanwärter angetretenen Schanzer, die noch vor wenigen Wochen als heißer Kandidat auf Platz drei galten, mächtig in die Bredouille und nahe an die Abstiegszone bringen.
Wenig überraschend ist wegen der nicht erfüllten Erwartungen, dass Trainer Stefan Leitl zunehmend in die Diskussion gerät. Der 40-Jährige musste seinen Dienst zwar mit der Hypothek von null Punkten aus den ersten drei Spieltagen antreten, doch die seitdem aus 22 Partien geholten 33 Punkte stellen auch keinen aufstiegsreifen Schnitt dar.
Stimmung in der Mannschaft nicht die beste
Die Verantwortlichen von Klubboss Peter Jackwerth über Geschäftsführer Harald Gärtner und Sportdirektor Angelo Vier ließen in den vergangenen Tagen zwar keine Gelegenheit aus, Leitl den Rücken zu stärken, doch dessen Stuhl wackelt wohl dennoch.
Wie der „Kicker“ (Ausgabe 21/2018 vom 08.03.2018) berichtet, könnte es für Leitl trotz aller Bekundungen von Jackwerth und Co. schon im Falle einer Niederlage in Darmstadt eng werden. Auch deshalb, weil die Stimmung in der Mannschaft dem Fachblatt zufolge alles andere als gut sein soll und Leitl offenbar nicht das Vertrauen aller Akteure genießt.
Laut „Kicker“ existieren intern auch Überlegungen für den Fall der Fälle. Sollten die Schanzer nicht kurzfristig in die Spur finden, könnte demnach der im Dezember beim 1. FC Union Berlin entlassene Jens Keller ein Thema werden. Der 47-Jährige müsste zuvor allerdings seinen noch laufenden Vertrag bei den Eisernen auflösen.
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