FC Ingolstadt: Christian Eigler fehlt erneut lange – Lukas Hinterseer überzeugt
Der FC Ingolstadt muss nach den nicht unbedingt eingeplanten Abgängen von Caiuby und Philipp Hofmann in den kommenden Monaten auch ohne Christian Eigler auskommen und geht damit mit sehr ausgedünnter Offensive in die neue Saison. Der 30 Jahre alte Eigler, der vor einem Jahr als großer Hoffnungsträger vom 1. FC Nürnberg gekommen ist, musste sich nach einem Eingriff Ende des vergangenen Jahres wegen einer Verletzung am Meniskus nun erneut am Knie operieren lassen.
Wie die Schanzer mitteilte, fällt Eigler nun abermals mehrere Monate aus und wird bei guter Genesung wohl allenfalls in der Endphase der Hinrunde wieder eingreifen können. Viele Alternativen hat Trainer Ralph Hasenhüttl in seiner Offensive, die aller Voraussicht nach beim Auftakt auf St. Pauli am Samstag in einer sehr flexiblen Dreierreihe formiert sein wird, damit nicht mehr.
Umso wichtiger ist es, dass der Dreierangriff mit Moritz Hartmann sowie den beiden Neuzugängen Mathew Leckie und Lukas Hinterseer bereits sehr gut harmoniert. Besonders der Österreicher Hinterseer, der mit Wacker Innsbruck den Abstieg verkraften musste, hat sich schnell akklimatisiert und offenkundig keine Probleme mit der Umstellung auf die Spielweise der Schanzer mit frühem Pressing und schnellem Umschalten.
Der dreifache Nationalspieler überzeugte in der Vorbereitung nicht nur wegen seiner Tore wie zuletzt beim 2:0 gegen den 1. FC Köln, sondern auch mit Spielintelligenz. „Mit Lukas haben wir einen spielstarken Stürmer dazubekommen, der den Ball laufen lässt und weiß, wann er steil gehen muss“, lobt Trainer Hasenhüttl den 23-Jährige im „Kicker“.