FC Ingolstadt: Charlison Benschop schon eine Option für die Startelf?
Angreifer auf einem guten Weg
Kam in den letzten drei Pflichtspielen als Joker: Charlison Benschop (l.) © Imago / Nordphoto
Vor der Länderspielpause ist beim FC Ingolstadt mit dem 3:2-Sieg gegen Erzgebirge Aue endlich der Knoten geplatzt. Nach zuvor nur zwei Punkten aus den ersten drei Partien und dem Aus im DFB-Pokal beim SC Paderborn gelang das erste Erfolgserlebnis, an das die Schanzer nun am Sonntag zu Hause gegen den VfL Bochum natürlich anknüpfen wollen.
Vor dieser Begegnung bieten sich Trainer Stefan Leitl gerade im Offensivbereich einige Optionen. Bleibt es beim zuletzt gegen Aue praktizierten 4-4-2 wird freilich kaum ein Weg am Sturmduo Dario Lezcano und Thorsten Röcher vorbei führen, die beide trafen.
Allerdings zeigte die Partie gegen Aue auch, dass in der zweiten Reihe einiges an Potential vorhanden ist. Während Stefan Kutschke gänzlich auf der Bank bleiben musste, setzten die beiden Sommerneuzugänge Osayamen Osawe und Charlison Benschop erste Akzente. Benschop erzielte in seinen 33 Minuten auf dem Platz sein erstes Tor für Ingolstadt und Osawe genügten 26 Minuten für zwei Torvorlagen.
Benschop trifft auch im Test
Beide haben damit angedeutet, der Mannschaft weiterhelfen zu können, möglicherweise auf absehbare Zeit auch von Anfang an. „Ich habe das Gefühl, dass ich bereit bin“, lässt Benschop im Donaukurier durchklingen, nichts gegen eine Beförderung in die Startelf zu haben.
Allerdings ist der 29-Jährige, der auf die Reise zur Nationalmannschaft Curacaos verzichtete und beim 1:1 im Test gegen den FC St. Gallen mit dem Führungstreffer weitere Eigenwerbung betrieb, noch weit davon entfernt, Forderungen zu stellen: „Ich habe immer noch Geduld, ich weiß, woher ich komme und wo ich jetzt stehe“, so Benschop, der als Joker vermutlich wieder die erste Option von Coach Leitl sein dürfte.
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