Würzburger Kickers: Robert Herrmann kehrt zurück
FWK verpflichtet Leistungsträger fest
Update (15:45 Uhr):
Jetzt ist es offiziell, die Würzburger Kickers haben die Rückkehr von Robert Herrmann soeben bestätigt. Am Dallenberg unterschreibt der Flügelflitzer einen Vertrag über die kommenden beiden Spielzeiten.
„Robert hat in der Rückrunde und speziell nach dem Re-Start stark performt und konstant gute Leistungen abgeliefert. Daher ist es klasse, dass wir ihn mit seiner Dynamik, seiner Laufstärke sowie seinem starken linken Fuß in der 2. Bundesliga nun fest bei uns haben“, freut sich Trainer Michael Schiele.
„Robert war ein Teil der Aufstiegsmannschaft, kennt die Jungs bestens und benötigt keine Eingewöhnungszeit. Wir freuen uns, dass wir ihn nach dem erfolgreichen Leihgeschäft in der vergangenen Saison jetzt fest an die Kickers binden konnten“, erklärt Kickers-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer.
Unser ursprünglicher Artikel (14:48 Uhr):
Die Liaison zwischen Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers und Robert Herrmann geht weiter. Nach Abschluss der Drittliga-Saison endete die Leih-Vereinbarung mit Erzgebirge Aue, wo Herrmann seinen ursprünglich bis 2021 gültigen Vertrag mittlerweile aufgelöst hat. Nach Liga-Zwei.de-Informationen wird sich Herrmann, der heute seinen 27. Geburtstag begeht, mit der Unterschrift auf dem Dallenberg selbst beschenken.
Kickers statt Kiel
Nach der Corona-Pause präsentierte sich Herrmann runderneuert. Bereits sein Doppelpack zum Re-Start gegen den SV Meppen (3:1 für den FWK) zeigte, dass der Linksbahnsprinter in der Schlussphase der Saison vorangehen würde. Mit neuem Selbstbewusstsein ausgestattet, lieferte er weiter ab. Durch vier Vorlagen und einen weiteren Treffer hatte Herrmann entscheidenden Anteil, dass den Kickers der überraschende Aufstiegs gelang.
Wenig verwunderlich, dass die Verantwortlichen um Daniel Sauer schnell erklärten, ihn sehr gern halten zu wollen, was aber bei weitem kein Selbstläufer wurde. Die starken Leistungen des früheren Wolfsburgers hatten in der Zwischenzeit auch andere Vereine auf den Plan gerufen. Holstein Kiel meldete sein Interesse an, auch andere Klubs hatten den pfeilschnellen Linksfuß auf dem Zettel, Herrmann sieht seine Zukunft allerdings bei den Mainfranken, wo die Verbindung mit Trainer Michael Schiele menschlich und sportlich zu stimmen scheint.
Auf links überall einsetzbar
Schieles Anforderungen taktischer Natur sind anspruchsvoll, in Herrmann hat er allerdings einen Spieler gefunden, der die Vorgaben auf der linken Außenbahn defensiv wie offensiv umsetzen kann. Das macht sich der Coach zunutze, brachte ihn als Linksverteidiger, im linken Mittelfeld, als linken Flügelstürmer – Herrmanns Variabilität machte es möglich.
Durch sein Tempo und seine Flankenläufe ist Herrmann beim dauerhaften Engagement am Dallenberg aber in offensiver Rolle eingeplant. Etwas mehr Verantwortung wird der gebürtige Strausberger dabei auch schultern müssen: Mit Fabio Kaufmann musste Würzburg dessen kongenialen Partner auf der rechten Seite jüngst zu Mitaufsteiger Braunschweig ziehen lassen.
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