1. FC Nürnberg: Profivertrag für Satkus
Nationalspieler wird befördert
Der 1. FC Nürnberg stellt sich nach dem Klassenerhalt in letzter Minute neu auf und schaut dabei auch auf den eigenen Nachwuchs. Nachdem mit Noel Knothe bereits ein Verteidiger aus der zweiten Mannschaft befördert wurde, erhält nun auch Benas Satkus einen Profivertrag. Dieser läuft bis 2022.
2017 lotsten die Nürnberger Satkus aus seiner Heimat an den Valznerweiher, wo er nach einem Jahr in der U17 in die U19 aufrückte. Dort wusste der beidfüßig ausgebildete und baumlange Verteidiger zu überzeugen, bereits unter Ex-Trainer Michael Köllner nahm der 19-Jährige des öfteren am Training der Profis teil.
Schon Erfahrung als A-Nationalspieler
Nachdem er im Vorjahr die Nürnberger U19 in die Bundesliga führte, wird er von nun an der U21 angehören. Hoffnung, sich dort für sein Pflichtspieldebüt im Profikader unter der ostdeutschen Antwort auf Julian Nagelsmann zu empfehlen, dürfte so schlecht nicht sein: Nachdem die Leihe von Konstantinos Mavropanos beendet ist, stehen Cheftrainer Robert Klauß aktuell nur vier Innenverteidiger zur Verfügung.
Neben Knothe sind das namentlich Georg Margreitter, Asger Sörensen und Lukas Mühl. Vorteil Satkus: Er bringt auch internationale Erfahrung mit, konnte sich als U19-Spieler bereits in der litauischen U21-Nationalmannschaft etablieren.
Seine Entwicklung im Nürnberg- und dem Nationaltrikot ist auch Valdas Urbonas, Trainer der litauischen A-Nationalmannschaft, nicht verborgen geblieben. Im vergangenen November verhalf dieser Satkus zu seinem Debüt, wechselte den damals 18-Jährigen in der Schlussphase beim Sieg über Neuseeland ein.