1. FC Heidenheim: Neues Interesse an Sickinger?
Kapitän der "Roten Teufel" schon im Winter Thema
Zwei Neuzugänge präsentierte der 1. FC Heidenheim bislang für die kommende Spielzeit. Damit dürften die Personalplanungen aber noch nicht abgeschlossen sein: Mit Sebastian Grießbeck (Union Berlin) hat ein defensiver Mittelfeldspieler den FCH bereits verlassen, mit Niklas Dorsch steht ein weiterer Akteur für eben diese Position vor dem Absprung. Der deutsche U21-Nationalspieler wird sich voraussichtlich dem belgischen Erstligisten Gent anschließen.
Nach Informationen von Liga-Zwei.de könnte auf der Suche nach Verstärkung für das Zentrum Carlo Sickinger erneut ein Thema werden. Am Kapitän des FCK zeigte der Zweitligist bereits im Winter Interesse.
Im Doppelpack mit Kühlwetter zum FCH?
Auf der Suche nach Verstärkungen geht der Heidenheimer Blick gerne in Liga drei, wo die Verantwortlichen vor rund einem Jahr bereits mit den Transfers von Merveille Biankadi und Oliver Hüsing (beide Hansa Rostock) oder Stefan Schimmer (Unterhaching) zuschlugen. Auch das Heidenheimer Interesse an Christian Kühlwetter belegt, dass das Geschehen auf dem Betzenberg auf der Ostalb ganz genau verfolgt wird.
Dass Sickinger dabei ebenfalls aufgefallen ist, verwundert nicht. Im Vorjahr debütierte der 22-Jährige im ersten Spiel unter Sascha Hildmann, auch dessen Nachfolger Boris Schommers wusste die Qualitäten des beidfüßig versierten Abräumers zu schätzen und beförderte ihn zum Kapitän. 56 Drittliga-Partien stehen mittlerweile in seiner Vita.
Aussicht auf die 2. Liga
Zweitliga-Partien könnte er für Heidenheim sammeln, das bekanntlich erst in der Relegation am Aufstieg scheiterte. Zwar betonte FCK-Sportdirektor Boris Notzon zuletzt häufiger, Stammspieler möglichst halten zu wollen, die finanziell angespannte Situation auf dem Betzenberg könnte den Klub allerdings zum Umdenken zwingen.
Denn Sickingers Vertrag läuft nur noch bis 2021. Dieser Sommer dürfte also die letzte Möglichkeit für die Pfälzer sein, eine adäquate Ablösesumme einzustreichen – wobei sich Corona und dessen finanzielle Folgen auch dabei bemerkbar machen dürften.
Für Sickinger selbst dürfte die Aussicht auf die 2. Bundesliga ohnehin verlockend sein. Zumal Heidenheims Coach Frank Schmidt bereits ein gutes Händchen für entwicklungsfähige Spieler bewies und diesen auch Einsatzzeiten gewährte.
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