Erzgebirge Aue: Leonhardt beendet Thema Kalitvintsev
Kein neuer Defensivspieler mehr
Erst am Wochenende hat Trainer Pavel Dotchev erklärt, weiterhin die Augen nach Verstärkungen offen zu halten und angedeutet, dass noch ein bis zwei weitere Neue nach Angreifer Albert Bunjaku zum FC Erzgebirge Aue kommen könnten.
Aus dem Mund von Präsident Helge Leonhardt hören sich die Personalplanungen indes ein wenig anders an. „Nur, wenn sich etwas ergibt, sollen noch ein, zwei Leute kommen. Ich habe im Camp gesehen, dass wir eine intakte Mannschaft haben“, betonte Leonhardt gegenüber Tag24, vom vorhandenen Aufgebot grundsätzlich überzeugt zu sein. Das gilt insbesondere für die Hintermannschaft: „Wir müssen nicht, schon gar nicht werden wir etwas im defensiven Bereich unternehmen. Was die Mannschaft in Spanien in der Abwehr gezeigt hat, hat mich voll überzeugt.“
Berater verantwortlich für geplatzten Kalitvintsev-Transfer
Endgültig erledigt hat sich damit wohl eine noch zu Beginn der Winterpause angedachte Rückkehr von Stipe Vucur (1. FC Kaiserslautern) auf Leihbasis. Und definitiv abgehakt ist nun auch die Personalie Vladyslav Kalitvintsev.
Leonhardt, der Anfang Januar die Verpflichtung des ukrainischen Flügelspielers von Dynamo Kiew schon als perfekt vermeldet und sich danach nicht mehr öffentlich in dieser Sache geäußert hatte, lieferte nun die Erklärung für den geplatzten Transfer: „Ich kann nur sagen, dass wir uns mit Kiew einig waren, ebenfalls mit unserem Ansprechpartner in Deutschland. Doch dann kam es zu Störungen zwischen den Beratern, was außerhalb unseres Einflusses lag. Einen Tag vor dem geplanten Wechsel stand eine unerwartete finanzielle Nachforderung im Raum, der ich nicht zugestimmt habe.“
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