Erzgebirge Aue: Gedanken an Stipe Vucur
Kehrt der Verteidiger aus Kaiserslautern zurück?
Rückkehr ins Erzgebirge? Aue denkt über seinen Ex-Spieler Stipe Vucur nach. ©Imago
Am vergangenen Wochenende gelang es dem FC Erzgebirge Aue, dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die Schießbude zu schließen und beim 1. FC Kaiserslautern ein torloses Remis mitzunehmen. Trotz des positiv stimmenden Teilerfolgs stellen die Veilchen mit 32 Gegentoren noch immer die mit Abstand anfälligste Defensive der Liga und man muss kein Prophet sein, um Aue große Probleme vorherzusagen, wenn der Schnitt von zwei Gegentreffern pro Partie nicht drastisch reduziert werden kann.
Nur punktuelle Veränderungen geplant
Die Umstellung auf ein kompakteres 4-1-4-1 war zumindest mit Blick auf das Gastspiel in Kaiserslautern eine gute Entscheidung, wenngleich in dieser Formation die Balance noch nicht stimmte und nach vorne sehr wenig ging. Auf Trainer Pavel Dotchev wartet in der Winterpause auf jeden Fall einiges an Arbeit, um die Dinge zu optimieren und die Veilchen optimal auf die Rückrunde einzustellen.
Wahrscheinlich ist schon jetzt, dass es in den nächsten Wochen zu Bewegung im Kader kommen wird. Während Präsident Helge Leonhardt gegenüber Tag24 ankündigte, mit einigen Spielern und Beratern das Gespräch suchen zu wollen, von denen man sich gerne ganz oder auf Leihbasis trennen würde, betonte Dotchev allerdings, dass der Kern der Mannschaft trotz personeller Veränderungen im Aufgebot der gleiche bleiben soll: „Wir werden jetzt aber keine komplette Mannschaft austauschen. Wir werden nur punktuell etwas machen.“
Vucur in Kaiserslautern nicht mehr gefragt
Als mögliche Option für die Defensive bringt „Tag24“ den vor eineinhalb Jahren nach dem Abstieg zum 1. FC Kaiserslautern gewechselten Stipe Vucur ins Gespräch, der bei den Roten Teufeln seit Wochen außen vor ist und dessen Rückkehr sich Präsident Leonhardt auf Nachfrage auf jeden Fall vorstellen könnte: „Es ist durchaus möglich, wenn der Spieler das auch will. Bei Stipe wissen wir, was wir bekommen würden. Er hat in seiner Saison in Aue voll überzeugt, sportlich und auch menschlich. Er wäre ein Gewinn für uns.“
Kaiserslautern würde Vucur tendenziell keine großen Steine in den Weg legen. Fraglich wäre aber, ob sich Aue und der in der Pfalz sicher besser verdienende Abwehrspieler finanziell einigen könnten.
