Erzgebirge Aue: Auch der SC Freiburg an Jakub Sylvestr interessiert? – Zukunft des Angreifers offen
Nach den Vertragsverlängerungen mit den Routiniers Thomas Paulus, Michael Fink und Oliver Schröder nimmt der Kader des FC Erzgebirge Aue für die kommende Zweitliga-Saison langsam Formen an. Einige Fragezeichen sind beim bestehenden Personal aber noch vorhanden und werden den Veilchen vermutlich auch noch einige Zeit erhalten bleiben.
So ist offen, ob die von anderen Klubs umworbenen Guido Kocer und Jakub Sylvestr ihre Verträge erfüllen oder den Verein im Sommer verlassen. Während Aue beim offenbar von mehreren türkischen Klubs umgarnten Kocer zwar am längeren Hebel sitzt, aufgrund des 2015 auslaufenden Vertrages des Deutsch-Türken aber bei einer entsprechenden Ablöse sicher zum Verkauf bereit wäre, besitzt Sylvestr in seinem bis 2017 datierten Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel, aufgrund der der FC Erzgebirge machtlos wäre, wenn ein Interessent die festgeschriebene Summe auf den Tisch legt.
Und an Interessenten für Sylvestr, der dem Vernehmen nach rund 1,7 Millionen Euro kosten würde, mangelt es nicht. Nachdem Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC schon seit längerem immer wieder genannt werden, wenn es um die Zukunft des slowakischen Torjägers geht, bringt die „Chemnitzer Morgenpost“ nun auch den SC Freiburg ins Gespräch, wobei sich keiner dieser drei Klubs bislang aus der Deckung gewagt und zum Interesse an dem 25-Jährigen bekannt hat.
Würde Sylvestr, der in dieser Saison bislang 14 Tore erzielt hat, den Verein verlassen, wäre es für die Verantwortlichen in Aue die oberste Aufgabe, einen neuen Angreifer zu finden, der die Lücke schließen kann. Die zu erwartende Millionenablöse für Sylvestr würde die Suche zumindest etwas erleichtern.
