Erzgebirge Aue: Vertrag mit Bunjaku aufgelöst
Noch mehrere Abgänge möglich
Update (15 Uhr):
Am Freitagnachmittag gab der FC Erzgebirge Aue die Vertragsauflösung mit Albert Bunjaku bekannt. Wohin es den 34-Jährigen nun zieht, ist noch unklar.
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Mit den Anfang der Woche vollzogenen Verpflichtungen von Pascal Testroet und Florian Krüger sind es nun schon zehn Neuzugänge, die Erzgebirge Aue in der noch drei Wochen laufenden Transferperiode an Land gezogen hat. Sofern nichts Außergewöhnliches, etwa eine schwere Verletzung eines Stammspielers, passiert, dürften die Planungen der Veilchen in dieser Hinsicht abgeschlossen sein.
Möglich scheint aber noch, dass der eine oder andere Spieler den Verein verlässt. Nicht zuletzt deshalb, weil den zehn Neuen nur sechs Abgänge gegenüberstehen und der Kader dadurch im Vergleich zur Vorsaison deutlich gewachsen ist.
Trainer Daniel Meyer wollte gegenüber Tag24 auf jeden Fall nicht ausschließen, dass etwaige wechselwillige Akteure aus der zweiten Reihe die Freigabe erhalten würden. „Bisher hat mir noch keiner signalisiert, dass er weg will. Jeder hat mir zugesagt, um seine Position zu kämpfen. Sollte doch noch einer kommen und mir sagen, dass er gar nicht klar kommt mit seiner Situation, dann müssen wir darüber reden.“
Mehrere Profis fehlen im Aufgebot
„Es ist nicht so, dass vier, fünf Leute völlig weg vom Fenster sind. Wir müssen uns jetzt erstmal sortieren“, betont Meyer indes auch, dass derzeit ein ausgewogenes Niveau im Kader herrscht und nicht schon mehrere Wechselkandidaten vorhanden sind.
Während die zum Auftakt bei Union Berlin im 18er-Aufgebot fehlenden Neuzugänge Filip Kusic und Maximilian Pronichev Zeit erhalten dürften, um sich den höheren Anforderungen in der 2. Bundesliga anzupassen, mussten mit Albert Bunjaku, Dennis Kempe und John Patrick Strauß auch drei Spieler zu Hause bleiben, die sich ihre Gedanken machen dürften.
Und wenn mit den in Berlin noch fehlenden Steve Breitkreuz und Dominik Wydra zwei weitere Akteure mit Stammplatzanspruch zurückkehren, müssen voraussichtlich noch zwei weitere Profis ihren Kaderplatz räumen. Denkbar deshalb, dass Trainer Meyer bald von unzufriedenen Spielern zu einem Gespräch gebeten wird.
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