Energie Cottbus: Bei Abstieg droht kompletter Neuaufbau
Als schlechteste Rückrundenmannschaft ist der FC Energie Cottbus zwei Spieltage vor Schluss bedrohlich nahe an die Abstiegszone herangerückt und hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Karlsruher SC, der auf dem Relegationsplatz steht.
Weil es DFB und DFL so wollen, musste Energie deshalb auch die Lizenzunterlagen für die dritte Liga einreichen und sich somit zwangsläufig mit diesem Thema diskutieren. Zwar kann der finanziell sehr solide wirtschaftende Verein einen Abstieg in dieser Hinsicht verkraften, doch stünde im sportlichen Bereich ein kompletter Neuaufbau an.
So würde der Etat für den Profikader von aktuell sieben auf dann vier Millionen Euro gekürzt und der Großteil der Stammspieler wäre nicht zu halten, zumal die meisten Profis nur Verträge für die erste und zweite Liga haben und im Abstiegsfall ablösefrei wechseln könnten.
Kommt es tatsächlich zum Sturz in die dritte Liga, müsste der FC Energie um Talente wie Julian Börner oder Clemens Fandrich eine neue Mannschaft aufbauen. Ob diese dann noch von Rudi Bommer trainiert würde, ist zumindest fraglich.