Eintracht Braunschweig: Zwei Sperren als Wermutstropfen
Jannis Nikolaou und Ermin Bicakcic fehlen in Düsseldorf
Eintracht Braunschweig hat den 2:1-Sieg beim SC Paderborn, mit dem vor der Länderspielpause nach zuvor nur einem Punkt aus vier Spielen die Rückkehr in die Erfolgsspur gelungen ist, am Ostersamstag eindrucksvoll bestätigt. Gegen die SV Elversberg landete der BTSV seinen höchsten Zweitliga-Sieg seit 2016 (6:1 gegen den 1. FC Nürnberg) und sprang damit vom 17. auf den 14. Platz, inklusive der nun besten Tordifferenz der letzten Fünf der Tabelle.
„Das heute war von uns allen ein überragendes Spiel. Wir haben es durchweg stark gemacht, sind giftig gewesen und haben unsere Momente genutzt. In der ersten Halbzeit hätten wir schon höher führen können, am Ende des Tages ist es ein hochverdienter Sieg mit einer klaren Ansage. Heute genießen wir es, es hat rundum alles gepasst“, freute sich mit Ermin Bicakcic der Torschütze zum 2:0 auf der Vereinswebseite über den Erfolg, mahnte indes auch an, nicht nachlassen zu dürfen: „Dann geht es aber auch weiter, es kommen noch einige harte Spiele. Da müssen wir jetzt dranbleiben!“
Robert Ivanov kehrt zurück
Bicakcics Warnung kommt nicht ohne Hintergrund, geht die Reise doch am kommenden Wochenende zu Fortuna Düsseldorf, ehe Hannover 96 zum Derby an der Hamburger Straße gastiert. Und zumindest in Düsseldorf muss Trainer Daniel Scherning sowohl auf Bicakcic als auch auf Jannis Nikolaou verzichten, die sich gegen Elversberg jeweils eine Gelbsperre einhandelten, die die Wermutstropfen in der Freude über den Kantersieg bedeuteten.
Bitter ist die Sperre besonders für Kapitän Nikolaou, der im Herbst seinen Platz im Team verloren hatte und erstmals seit Anfang Dezember wieder von Beginn an ran durfte. Der 30-Jährige hätte beste Chancen gehabt, auch in Düsseldorf zu beginnen, wo Scherning seine Dreierkette allerdings nun auf zwei Positionen verändern muss.
Zu Hasan Kurucay kehrt sicherlich Robert Ivanov zurück, der seinerseits eine Gelbsperre abgesessen hat. Komplettiert werden dürfte die Defensivreihe durch Saulo Decarli, der indes bei seinen letzten Einsätzen nicht die beste Figur abgab und nicht grundlos gegen Elversberg Nikolaou den Vortritt lassen musste.
Vorausgesetzt es kommt nicht zu neuen Sperren, ist anschließend gegen Hannover wieder mit der Stammabwehrkette bestehend aus Ivanov, Bicakcic und Kurucay zu rechnen. Nikolaou bleibt dann wohl wieder nur die Rolle als Backup sowohl für die Abwehr als auch für das defensive Mittelfeld.
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