Eintracht Braunschweig: Zufriedenheit trotz verpasstem Sieg
Lieberknecht-Elf bleibt Vierter
Eintracht Braunschweig hat es am Montagabend verpasst, in der Tabelle an Hannover 96 vorbeizuziehen. Nachdem der niedersächsische Erzrivale am Samstag beim Karlsruher SC verloren hatte, kam die Eintracht gegen den VfB Stuttgart trotz langer Überzahl nicht über ein 1:1 hinaus. Braunschweig bleibt damit Vierter, hat aber immerhin den Rückstand auf die drittplatzierten 96er auf einen Punkt verkürzt.
Deshalb und weil die Partie gegen Spitzenreiter Stuttgart mit einem Rückstand schon in der dritten Minute alles andere als gut begonnen hat, war man bei der Eintracht mit dem Remis nicht unzufrieden. „Wir haben zuhause gegen den Tabellenführer einen Punkt geholt. Das ist in Ordnung. Auch wenn wir über eine Hälfte in Überzahl gespielt haben, zwei Elfmeter und ein deutliches Chancenplus hatten“, erklärte etwa Phil Ofosu-Ayeh auf der vereinseigenen Webseite, ließ in seinem Statement aber auch durchklingen, dass mehr möglich war.
Zwei lösbare Aufgaben warten
Das weiß auch Trainer Torsten Lieberknecht, der mit dem Unentschieden aber dennoch ausdrücklich zufrieden war und vor allem die Reaktionen auf gleich zwei nicht leicht zu verkraftende Szenen lobte: „Wir mussten uns von dem Schock des frühen Gegentores erholen und hatten danach viele Balleroberungen, weil die Stürmer besser angelaufen sind. Auch nach dem verschossenen Elfer mussten wir uns erholen. Danach hat die Mannschaft eine tolle Moral gezeigt.“
Klar ist aber natürlich auch, dass die Eintracht nach sieben Punkten aus den ersten sechs Spielen der Winterpause deutlich zulegen muss, soll am Ende der Aufstieg stehen. Vor der Länderspielpause Ende März warten mit den Spielen bei Fortuna Düsseldorf und gegen den 1. FC Heidenheim zwei Partien, in denen man nicht viel liegen lassen sollte.
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