Eintracht Braunschweig: (Zu) große Konkurrenz bei Lino Tempelmann?
Gerüchte um Lucas Brumme

Seit Jahresbeginn von Schalke ausgeliehen: Lino Tempelmann. © IMAGO / Lucca Fundel
Ein vierter Sieg in Folge ist Eintracht Braunschweig am vergangenen Wochenende beim SSV Jahn Regensburg (1:1) zwar nicht gelungen, doch dank elf Zählern aus den jüngsten fünf Begegnungen sind die Hoffnungen an der Hamburger Straße groß und auch realistisch, vielleicht gar nicht bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen zu müssen.
Vermutlich wäre schon ein Heimsieg am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf ausreichend für den Ligaverbleib. Aktuell aber müssen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Benjamin Kessel noch zweigleisig planen, was angesichts zahlreicher auslaufender Spielerverträge und einem auch nur noch bis Ende Juni gebundenen Trainer Daniel Scherning eine enorme Herausforderung darstellt.
Für den Fall des Klassenerhalts wäre immerhin klar, dass beim aktuell vom FC Schalke 04 nur ausgeliehenen Ron-Thorben Hoffmann eine Kaufpflicht greifen würde. Bei Lino Tempelmann, der zweiten Schalker Leihgabe, ist die Situation deutlich komplizierter. Beim 26 Jahre alten Mittelfeldspieler, der sich mit sechs Toren und zwei Vorlagen in 13 Einsätzen schnell zum absoluten Leistungsträger entwickelt hat, existiert keine Kaufoption.
Lucas Brumme bei mehreren Klubs auf dem Schirm
Im Rahmen einer Fanversammlung, von der die Braunschweiger Zeitung berichtete, versicherte Kessel, „alles in unserer Macht stehende tun“ zu wollen, um Tempelmann zu halten. Der gut dotierte Vertrag des gebürtigen Münchners auf Schalke und vor allem die aufgrund der starken Leistungen hellhörig gewordene Konkurrenz könnten einer Weiterverpflichtung allerdings im Wege stehen, wenngleich Tempelmann selbst seine grundsätzliche Bereitschaft zum Verbleib signalisiert hat.
Unterdessen wird Eintracht Braunschweig von der Reviersport als einer von mehreren Vereinen genannt, die sich mit Lucas Brumme von Rot-Weiss Essen beschäftigen sollen. Der 25-Jährige, der auch bei Hansa Rostock und Preußen Münster auf dem Zettel stehen soll, konnte sich mit RWE bisher nicht auf eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages einigen und wäre somit im Sommer ablösefrei.
Weil Brumme nicht nur links verteidigen und als linker Schienenspieler agieren, sondern auch links offensiv eingesetzt werden kann, ist ein Braunschweiger Interesse trotz der für die linke Außenbahn bereits vorhandenen Alternativen Fabio Di Michele Sanchez und Leon Bell Bell zumindest denkbar.
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