Eintracht Braunschweig: Wird Sebastian Polter noch wertvoll?

Sturmroutinier bisher nur Mitläufer

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 17.11.24 | 07:56
© IMAGO / Jan Huebner

Sebastian Polter (l.) im Duell mit Karlsruhes David Herold. © IMAGO / Jan Huebner

Auch als Reaktion auf einen mit inklusive DFB-Pokal vier Niederlagen in Folge gründlich verpatzten Saisonstart ist Eintracht Braunschweig kurz vor Transferschluss nochmal aktiv geworden und hat mit Sebastian Polter einen erfahrenen Angreifer hinzugeholt, der zuvor seinen Vertrag beim FC Schalke 04 aufgelöst hatte.

Polter, der am ersten Spieltag bei der 1:5-Niederlage auf Schalke noch auf der gegnerischen Seite einen Kurzeinsatz verbuchte, kam seitdem in allen neun Partien zum Zug, wartet aber noch auf einen Treffer. Immerhin zwei Vorlagen stehen auf dem Konto des 33-Jährigen, der allerdings nach zunächst vier Startelfeinsätzen nur noch an einem der letzten fünf Spieltage von Beginn an ran durfte und dabei beim 1:1 gegen Preußen Münster zu Pause ausgewechselt wurde.

Philippe und Szabo aktuell gesetzt

Die Hoffnung, mit Polter zusätzliche Torgefahr hinzuzugewinnen, hat sich mit Blick auf dessen aktuelle Rolle in der zweiten Reihe bislang nur bedingt erfüllt, wenngleich der Routinier während seiner Einsatzzeiten stets viel unterwegs ist und sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt.

An Rayan Philippe und Levente Szabo, der am Samstagabend bei der 0:4-Niederlage in den Niederlanden ein halbstündiges Debüt in der ungarischen A-Nationalmannschaft feierte, ist für Polter im Moment jedenfalls kein Vorbeikommen. Gleichwohl könnte der 125-fache Bundesliga-Spieler, der im Oberhaus immerhin 21 Tore erzielt hat, im Laufe der Saison noch wichtig werden. In jedem Fall dann, sollten Philippe oder Szabo ausfallen, da weitere Alternativen für den Angriff im Kader fehlen.

Unabhängig davon liegt Polters Zukunft über diese Saison hinaus in Braunschweig. Der 1,92 Meter große Angreifer, der schon in der U17 ein Jahr lang für den BTSV aufgelaufen ist, besitzt einen Vertrag bis 2026 und wird alles daran setzen, um nach dem letztjährigen Bundesliga-Abstieg als Leihspieler mit dem SV Darmstadt 98 diesmal den Klassenerhalt zu schaffen.

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