Eintracht Braunschweig: Was wird aus Youssef Amyn und Anderson Lucoqui?
Abgänge stehen im Raum
Mit Marko Johansson wird Eintracht Braunschweig wohl sehr zeitnah den Ersatz für Tino Casali und damit zugleich den Herausforderer für den ohne echten Konkurrenzkampf zur Nummer eins aufgestiegenen Lennart Grill präsentieren. Der schwedische Schlussmann soll laut der Morgenpost am gestrigen Donnerstag bereits den Medizincheck absolviert haben, dem Vernehmen nach ohne Probleme.
Gehen die letzten Formalitäten planmäßig über die Bühne, könnte Johansson, der vom Hamburger SV für die Auflösung seines noch bis Saisonende laufenden Vertrages eine Abfindung in fünfstelliger Höhe erhalten soll, bereits am Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg als Ersatzkeeper auf der Bank Platz nehmen.
Ob Youssef Amyn und Anderson Lucoqui dann ebenfalls dem 20er-Kader von Trainer Daniel Scherning angehören werden, ist hingegen mehr als fraglich. Lucoqui fehlte zum Auftakt beim FC Schalke 04 (1:5) angeschlagen, scheint allerdings ohnehin nur noch dritte Wahl auf der linken Abwehrseite hinter den Neuzugängen Leon Bell Bell und Fabio Di Michele Sanchez zu sein.
Youssef Amyn mit dem Al-Wahda FC im Trainingslager
Nicht ausgeschlossen, dass sich der erst im Winter von Hertha BSC verpflichtete Lucoqui bis zum Transferschluss am 30. August noch anders orientiert, sollte sich eine Möglichkeit dazu bieten. Die Eintracht würde dem 27-Jährigen, dessen Vertrag ausläuft, vermutlich nicht die ganz großen Steine in den Weg legen.
Das gilt augenscheinlich auch für Youssef Amyn, dessen bereits Mitte Juli durchgesickerter Wechsel zum Al-Wahda FC aus Saudi-Arabien wohl nur noch Formsache ist. Zumindest ist Amyn, der zuvor mit der Auswahl des Irak an den Olympischen Spielen teilgenommen hat, mit dem Klub aus der Saudi Pro League ins Trainingslager im spanischen Alicante gereist und kam dort nun auch in einem Testspiel gegen den FC Granada für seinen designierten neuen Arbeitgeber zum Einsatz.
Offiziell verkündet oder gar bestätigt wurde in der Personalie indes noch nichts, was zumindest darauf schließen lässt, dass es zwischen den Parteien noch Dinge zu klären gibt.
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