Eintracht Braunschweig: Walid Ould-Chikh offenbar im Anflug
Auch Kaiserslautern und Magdeburg als Interessenten gehandelt
Vier Tage vor dem Saisonstart beim FC Schalke 04 sind im Kader von Eintracht Braunschweig nach wie vor einige Plätze frei. Neben der schon länger laufenden Suche nach einem Innenverteidiger und einem Achter haben die Kreuzbandverletzungen von Tino Casali und Sidi Sané dazu geführt, dass auch noch nach einem Torwart und einem Offensivspieler gesucht wird.
Als Wunschverstärkung für die Achter-Position galt bislang der vergangene Saison von US Lecce bereits ausgeliehene Thorir Johann Helgason, dessen feste Verpflichtung aber aufgrund einer zu hohen Ablöse bislang nicht zustande gekommen ist – und wohl auch nicht mehr zustande kommen wird. Denn wie das Portal fussballtransfers.com berichtet und damit Meldungen aus den Niederlanden bestätigt, verstärkt sich die Eintracht mit Walid Ould-Chikh, der wie Helgason seine Stärken im zentralen Mittelfeld eher im Vorwärtsgang hat.
Ould-Chikh wohl deutlich günstiger als Helgason
Der 24 Jahre alte Niederländer mit marokkanischen Wurzeln, der vergangene Saison als Leihspieler bei Roda Kerkrade den Aufstieg in die Eredivisie knapp verpasst hat, aber dennoch zum besten Spieler der zweitklassigen Keuken Kampioen Divisie gewählt wurde, besitzt beim Erstliga-Absteiger FC Volendam zwar noch einen Vertrag bis 2025, will und wird den Verein aber verlassen.
Nachdem zuletzt schon der 1. FC Magdeburg und der 1. FC Kaiserslautern als Interessenten gehandelt wurden, scheint es Ould-Chikh nun nach Braunschweig zu ziehen. Die offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch allem Anschein nach fehlen nur noch die finalen Schritte, bevor der Mittelfeldmann als Neuzugang präsentiert werden kann. Laut Voetbal International soll vor der Unterschrift unter einen Dreijahresvertrag der Medizincheck die letzte, kleine Hürde darstellen.
Wegen der vergleichsweise kurzen Restlaufzeit von Ould-Chikhs Vertrag dürfte sich die Ablöse in einem überschaubaren Bereich bewegen. Eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich erscheint realistisch und wäre signifikant weniger als Lecce für Helgason aufgerufen haben soll.
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