Eintracht Braunschweig: Torjäger gesucht
Holtmann macht sich immer interessanter
Mit dem 3:2-Sieg beim VfL Bochum ist Eintracht Braunschweig am vorletzten Spieltag auf Rang sechs geklettert und vor allem den 1. FC Kaiserslautern, der einen Zähler weniger auf dem Konto hat, hinter sich gehalten.
Mit einem Sieg gegen Fortuna Düsseldorf am letzten Spieltag würde die Eintracht die Saison auf jeden Fall vor dem FCK abschließen und damit im TV-Geld-Ranking an den Pfälzern vorbeiziehen, was zusätzliche Einnahmen in Höhe von rund 340.000 Euro bedeuten würde.
Geld, das die Eintracht zur Verstärkung des Kaders gut gebrauchen kann. Worauf der Fokus in diesem Zusammenhang auf dem sommerlichen Transfermarkt liegen wird, machte Trainer Torsten Lieberknecht bereits vergangene Woche im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Spiel in Bochum klar: „Wir wissen, dass die Stürmerposition für die Saisonplanung wohl die wichtigste ist.“
Außer Hosiner keine Namen bekannt
Lieberknecht, der sich zudem klar zu seinem bis 2017 laufenden Vertrag bei der Eintracht bekannte, hat mit Domi Kumbela und Orhan Ademi sowie den Talenten Phillip Tietz und Julius Düker aktuell vier Angreifer im Kader, zu denen aber wohl mindestens ein Hochkaräter kommen soll und wird.
Spekulationen um den angeblich auch vom 1. FC Union Berlin umworbenen Österreicher Philipp Hosiner, dessen Ausleihe von Stade Rennes zum 1. FC Köln endet, haben sich bislang indes nicht bestätigt. Auch weitere Namen sind bisher nicht durchgesickert.
Auf der anderen Seite dürfte man bei der Eintracht die jüngsten Auftritte von Gerrit Holtmann mit gemischten Gefühlen verfolgt haben. Der 21 Jahre alte Linksaußen steht ebenso sein Pendant auf rechts, Salim Khelifi, im Notizblock mehrerer Bundesligisten und es scheint trotz langfristiger Verträge nicht ausgeschlossen, dass die Eintracht im Sommer wieder einen ihrer vielversprechendsten Spieler ziehen lassen muss. Im Gegenzug würde freilich eine hohe Ablöse winken, die im Gegenzug in neues Personal investiert werden könnte.