Eintracht Braunschweig: Sven Köhler als ablösefreier Coup?
Offenbar beste Karten beim ehemaligen Osnabrücker
Mit Linksverteidiger Leon Bell Bell, der ablösefrei vom 1. FC Magdeburg kommt, und dem von Eintracht Frankfurt losgeeisten Mittelfeldtalent Sidney Raebiger hat Eintracht Braunschweig in den vergangenen Tagen die Neuzugänge Nummer vier und fünf nach Max Marie (FC St. Pauli II), Kevin Ehlers (Dynamo Dresden) und Levente Szabo (Fehervar FC) bekannt gegeben, die Personalplanungen damit aber noch lange nicht abgeschlossen.
Während die Zukunft des zuletzt an Jagiellonia Bialystok verliehenen Kaan Caliskaner ebenso weiter offen ist wie bei Ermin Bicakcic, Hasan Kurucay, Robin Krauße, Sebastian Griesbeck, Danilo Wiebe, Fabio Kaufmann und Anthony Ujah, die allesamt nur bis 30. Juni unter Vertrag stehen, scheint Sportdirektor Benjamin Kessel ein Transfercoup zu gelingen.
Braunschweig statt Miami?
Denn nachdem schon in den vergangenen Tagen entsprechende Gerüchte kursierten, berichtet nun auch transfermarkt.de davon, dass Braunschweig vor der Verpflichtung von Sven Köhler steht. Der 27-Jährige entschied sich im vergangenen Sommer trotz des Zweitliga-Aufstiegs gegen einen Verbleib beim VfL Osnabrück und wechselte für rund 750.000 Euro Ablöse zu Odense BK nach Dänemark.
Dort war Köhler zwar Stammkraft, wurde im Saisonendspurt aber nicht mehr berücksichtigt, nachdem bekannt geworden war, dass der Vertrag des gebürtigen Warsteiners nur für die erste Liga Gültigkeit besitzt und die Kritik seitens der Fans dementsprechend groß war. Weil Odense am Ende tatsächlich abgestiegen ist, kann Köhler nun ablösefrei wechseln und soll mit Messi-Klub Inter Miami sowie mehreren Zweitligisten aus Deutschland und England einige Optionen haben.
Die Wahl des defensiven Mittelfeldspielers allerdings scheint auf die Eintracht zu fallen, wo mit Daniel Scherning Köhlers ehemaliger Trainer aus Osnabrücker Zeiten mutmaßlich auch seinen Anteil an der wahrscheinlichen Verpflichtung hat. Im Laufe der kommenden Woche soll der Transfer perfekt gemacht werden, was dann auch Auswirkungen auf Krauße, Griesbeck und Wiebe haben könnte, deren Chancen auf eine Verlängerung mit der Ankunft Köhlers sicherlich nicht größer würden.
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