Eintracht Braunschweig: So reicht es nicht für den Aufstieg
Herbstmeister 2017 weiter sieglos
Auch im vierten Spiel nach der Winterpause ist Eintracht Braunschweig nicht der erste Sieg gelungen. Nach zuvor zwei Punkten aus den ersten drei Begegnungen im neuen Jahr kam die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht am gestrigen Freitag im eigenen Stadion nicht über ein enttäuschendes 1:1 gegen Schlusslicht Erzgebirge Aue hinaus und droht nun sogar den Relegationsplatz zu verlieren.
Sollte der 1. FC Union Berlin am Sonntag beim Karlsruher SC gewinnen, wäre die Eintracht plötzlich nur noch Vierter und die vor wenigen Wochen gefeierte Herbstmeisterschaft endgültig vergessen.
Wie zuvor schon beim 1:1 in Nürnberg begann Braunschweig auch gegen Aue gut und ging durch Phil Ofosu-Ayeh früh in Führung, um danach außer Tritt zu geraten, wie Marcel Correia auf der vereinseigenen Webseite ohne Umschweife einräumte: „Nach dem Tor gab es ein Bruch. Wir haben es nicht mehr geschafft, an unsere Leistung anzuknüpfen und so spielen wir am Ende nur 1:1.“
Lieberknecht schaut nach vorne
Die Quittung für den unter dem Strich schwachen Auftritt, der am Ende sogar noch mit einer Niederlage hätte bestraft werden können, gab es nach Spielschluss in Form eines Pfeifkonzerts, für das Coach Lieberknecht gegenüber seen-mag.de aber Verständnis aufbrachte: „Ich kann die Leute und Fans verstehen. Wir haben auf dem Platz momentan zu kämpfen, brauchen mehr Sicherheit und Selbstvertrauen.“
Von Resignation ist Lieberknecht vor den anstehenden und alles andere als einfachen Aufgaben beim SV Sandhausen und gegen den VfB Stuttgart aber weit entfernt: „Wir werden den Kopf oben lassen und weitermachen.“
Klar ist aber, dass schnellstmöglich der Knoten wieder platzen und der Negativtrend beenden werden muss, soll eine so vielversprechend begonnene Saison nicht in einer großen Enttäuschung enden.
Steigt die Eintracht am Ende doch auf? Jetzt wetten!