Eintracht Braunschweig: Sebastian Griesbeck offenbar auf der Liste
Bleibt Keita Endo länger?
Mit dem Klassenerhalt hat Eintracht Braunschweig das oberste Ziel erreicht, würde sich aber gerne in der kommenden Saison ein erneutes Zittern bis zum letzten Spieltag gerne ersparen. Geschäftsführer Peter Vollmann, der künftig auf die Unterstützung des neu installierten Sportdirektors Benjamin Kessel bauen kann, will deshalb den Transfersommer nutzen, um an einigen Stellschrauben zu drehen und den Kader auf ein höheres Level zu bringen.
In diesem Zusammenhang wird es in einem ersten Schritt zu einer Reihe von Abgängen kommen. Nach Informationen der Braunschweiger Zeitung werden die lediglich bis 30. Juni 2023 gebundenen Nathan de Medina, Philipp Strompf, Enrique Peña Zauner und Mehmet Ibrahimi sowie der vom 1. FC Nürnberg nur ausgeliehene Manuel Wintzheimer den Verein verlassen. Auch bei Tarsis Bonga und Bryan Henning, deren Verträge ebenfalls auslaufen, stehen die Zeichen auf Abschied.
Noch offen ist, wie es mit dem umworbenen Lion Lauberbach und mit dem von Udinese Calcio ausgeliehenen Filip Benkovic weitergeht, die die Eintracht gerne auch künftig im Aufgebot hätte. Ebenso wie Keita Endo, bezüglich dessen weitere Verpflichtung mit dem 1. FC Union Berlin laut der „Braunschweiger Zeitung“ Gespräche laufen. Der 25 Jahre alte Japaner kam zwar über 18 Einsätze, davon nur elf von Beginn an, nicht hinaus und spielte wochenlang gar keine Rolle, besitzt aber fraglos Potential und könnte bei günstigen Konditionen fest gebunden oder möglicherweise auch ein weiteres Jahr ausgeliehen werden.
Griesbeck rückt in Fürth in die Abwehr
Weil de Medina und Strompf sowie der von Hertha BSC ausgeliehene Linus Gechter gehen, zudem hinter Benkovic ein großes Fragezeichen steht, entsteht in der Innenverteidigung Bedarf. Zusätzlich zu den weiter eingeplanten Brian Behrendt, Hasan Kurucay und Saulo Decarli dürfte mindestens ein neuer Akteur für das Abwehrzentrum kommen. Als Kandidaten nennt die „Braunschweiger Zeitung“ Sebastian Griesbeck, dessen Vertrag bei der SpVgg Greuther Fürth nicht verlängert wird und der somit ablösefrei wäre.
Griesbeck verfügt über die Erfahrung aus 54 Bundesliga- und 210 Zweitliga-Spielen für Fürth, den 1. FC Union Berlin und den 1. FC Heidenheim. Zuvor in Berlin und Heidenheim fast ausschließlich im defensiven Mittelfeld eingesetzt, ist der 32-Jährige in den vergangenen Spielzeiten in Fürth verstärkt in die Abwehrreihe gezogen worden. Dennoch wäre der Routinier auch auf der Sechs weiter eine Option, mit der man sich in Braunschweig flexibler aufstellen könnte.