Eintracht Braunschweig: Ron-Thorben Hoffmann will in die Bundesliga
Entscheidung erst nach Saisonende?
Es genügt ein Blick auf die Tabelle und die Partien des 30. Spieltages, um zu wissen, dass das bevorstehende Wochenende im Abstiegskampf enorme Bedeutung hat. So bleiben die letzten Sechs unter sich und treten in drei Big-Point-Spielen gegeneinander an. Eintracht Braunschweig gastiert dabei am Samstag beim VfL Osnabrück, der als Schlusslicht die klar schlechteste Ausgangsposition besitzt und wohl schon um seine letzte Chance kämpft.
Einem Konkurrenten den Todesstoß zu versetzen und den eigenen, aktuell mit zehn Toren hauchdünnen Vorsprung auf den Relegationsplatz auszubauen, muss das Ziel der Eintracht sein, die auch an der sicherlich stimmungsvollen Bremer Brücke auf Ron-Thorben Hoffmann als Rückhalt bauen wird. Der 25-Jährige hat vergangene Saison Urgestein Jasmin Fejzic als Nummer eins im Braunschweiger Tor abgelöst und zählt längst zu den besten Schlussleuten der 2. Bundesliga.
Wie lange das noch so ist, bleibt allerdings abzuwarten. Denn Hoffmanns Vertrag in Braunschweig endet und gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe vom 18.04.2024) machte der gebürtige Rostocker nun kein Geheimnis daraus, grundsätzlich nach Höherem zu streben: „Ich habe von Kindesbeinen an alles darangesetzt, in meinem Sport das Beste zu erreichen. Und natürlich habe ich wie jeder Profi-Fußballer das Ziel, in der Bundesliga zu spielen – am liebsten mit Braunschweig.“
Anfragen aus dem In- und Ausland
Dass die Bundesliga mit der Eintracht zumindest im Moment nicht wirklich realistisch ist, weiß Hoffmann sicherlich auch. Und dennoch ist im Moment nicht ausgeschlossen, dass der Keeper seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag verlängert. Zwar liegen Hoffmann laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg Anfragen sowohl aus der Bundesliga und der 2. Liga als auch aus dem Ausland vor, doch ist dem früheren Junioren-Nationaltorwart sehr daran gelegen, bei seinem neuen Klub die Nummer eins zu werden.
Sollte sich andernorts keine entsprechend klare Perspektive ergeben und die Eintracht in der 2. Liga bleiben, ist ein Verbleib denkbar. Konkret mit seiner persönlichen Zukunft beschäftigen will sich Hoffmann im Moment aber ohnehin noch nicht: „Im Augenblick liegt meine komplette Energie im Abstiegskampf. Wenn wir den erfolgreich bewältigt haben, können wir über alles reden.“
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