Eintracht Braunschweig: Rayan Philippe über 2025 hinaus zu halten?
Franzose ragt regelmäßig heraus
Mit dem 2:0-Sieg im Niedersachsenderby gegen Hannover 96 hat Eintracht Braunschweig nicht nur für eine positive Stimmung im Umfeld gesorgt und aufgekommene Diskussionen um Trainer Daniel Scherning schnell wieder beendet, sondern vor allem auch den Sprung weg von den Abstiegsplätzen geschafft.
Zumindest Platz 15 steht derzeit zu Buche, mit dem am Saisonende das oberste Ziel Klassenerhalt erreicht wäre. Die bisherige Ausbeute von sieben Zählern aus acht Begegnungen dürfte dafür allerdings kaum reichen, sodass am besten schon in den nächsten Spielen bei Hertha BSC (18.10.) und insbesondere zu Hause gegen Preußen Münster (27.10.) nachgelegt werden muss.
Grund zur Zuversicht ist durchaus vorhanden. Diese speist sich unter anderem daraus, dass der wie die gesamte Mannschaft schwer in die Saison gekommene Rayan Philippe inzwischen an das vergangene Spieljahr anknüpft. Der 23 Jahre alte Franzose erzielte bei den Heimsiegen gegen Greuther Fürth (2:0) und Hannover drei der vier Braunschweiger Tore und scheint auf dem besten Weg, seine Quote aus dem letzten Jahr sogar zu toppen.
Vertrag kann per Option verlängert werden
2023/24 spielte Philippe anfangs kaum und zwischendurch gar keine Rolle mehr, drehte dann aber ab Dezember auf und kam insgesamt noch auf acht Tore sowie vier Vorlagen in 25 Einsätzen. Nun steht der enorm schnelle Angreifer schon nach acht Partien bei vier Treffern und einem Assist, sodass eine Steigerung insbesondere bei den eigenen Toren zumindest sehr wahrscheinlich ist.
Geht die Entwicklung wie erhofft weiter und bleiben gesundheitliche Rückschläge aus, wäre es eine Überraschung, wenn nicht spätestens im nächsten Sommer andere Klubs wegen Philippe anklopfen würden. Den früheren U20-Nationalspieler Frankreichs zu halten, wird für die Eintracht in jedem Fall nicht einfach – obwohl der aktuell nur bis 2025 datierte Vertrag per Option um ein Jahr verlängert werden kann.
Dass die Braunschweiger Verantwortlichen von dieser Klausel Gebrauch machen werden, die indes wohl nur bei Klassenerhalt greift, gilt als sicher. Dann aber stünde nach jetzigem Stand die Entscheidung an, ob man mit Philippe in ein letztes Vertragsjahr geht oder die letzte Chance auf eine hohe Ablöse nutzt. Ganz auszuschließen ist freilich auch das Braunschweiger Wunschszenario, Philippe über 2026 hinaus zu binden, nicht – im Moment aber eher unwahrscheinlich.
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