Eintracht Braunschweig: Rayan Philippe im Blickfeld des SC Freiburg

Weitere Bundesligisten offenbar interessiert

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 27.12.24 | 07:28
© IMAGO / Susanne Hübner

Neun Tore in der Hinrunde: Rayan Philippe. © IMAGO / Susanne Hübner

An Heiligabend hat Eintracht Braunschweig bekannt gegeben, dass Trainer Daniel Scherning trotz einer enttäuschenden Hinrunde und Platz 17 zur Winterpause im Amt bleibt. Der 41 Jahre alte Fußball-Lehrer darf somit erneut die seit seinem Amtsantritt im November 2023 mehrfach gezeigte Fähigkeit, die Eintracht aus einer schwierigen Lage führen zu können, beweisen.

Während somit klar ist, dass Scherning den Trainingsauftakt am 2. Januar leiten wird, bleibt abzuwarten, was sich im Kader verändert. Die Möglichkeiten zu personellen Nachbesserungen sind in jedem Fall vorhanden, wie der Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Freitag auf der Vereinshomepage erklärte: „Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit, den Kader im Einklang mit unseren finanziellen Rahmenbedingungen durch externe Zugänge zu verstärken.“

Möglich, dass das Braunschweiger Aufgebot schon in den kommenden Tagen Zuwachs erhält. Eine Rückkehr von Ron-Thorben Hoffmann vom FC Schalke 04 steht im Raum, wobei der 25 Jahre alte Schlussmann vermutlich nicht der einzige Winterzugang bliebe.

Abgänge sind in den winterlichen Transferperiode auch nicht ausgeschlossen. Die wenigen Leistungsträger möchte die Eintracht aber nicht ziehen lassen. Insbesondere Rayan Philippe nicht, der neun der insgesamt nur 16 Braunschweiger Saisontore erzielt, zudem einen weiteren Treffer vorbereitet hat. Die Situation beim 24 Jahre alten Angreifer ist aber bekanntlich kompliziert.

Ablösefreier Abschied als Worst-Case-Szenario

Denn Philippes Vertrag verlängert sich nur im Falle des Klassenerhalts über den 30. Juni 2025 hinaus – sowie bei einer gewissen Anzahl an Einsätzen, die aber nicht das Problem wären. Das schlechteste Szenario wäre somit der Abstieg, dem ein ablösefreier Abschied des Torjägers folgen würde.

Um diesen Worst Case auszuschließen, erwägt man in Braunschweig laut der Braunschweiger Zeitung offenbar das Modell, Philippe sofort zu verkaufen, aber noch bis zum Ende der Saison auszuleihen. Damit verbunden wäre zwar mutmaßlich eine niedrigere Ablöse als bei Klassenerhalt im Sommer, aber eben auch die Gewissheit, definitiv nicht leer auszugehen.

An Interessenten für den Franzosen, der selbst schon vor Wochen erklärt hat, im Winter bleiben zu wollen, mangelt es nicht. Laut der „Braunschweiger Zeitung“ sollen mehrere Bundesligisten vorgefühlt haben, darunter der SC Freiburg, der als renommierter Weiterbildungsverein und auch aufgrund der räumlichen Nähe zu Frankreich für Philippe durchaus eine passende Option sein könnte.

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