Eintracht Braunschweig: Plätze in der Innenverteidigung vergeben – Saulo Decarli erneut verletzt
Eineinhalb Wochen vor dem richtungsweisende Start in die Restrückrunde gegen den 1. FC Kaiserslautern muss Eintracht Braunschweig eine Hiobsbotschaft in personeller Hinsicht verkraften. Wie der BTSV am Dienstag bekannt gab, erlitt Saulo Decarli abermals einen Muskelfaserriss und muss damit drei bis vier Wochen pausieren.
Der 22 Jahre alte Innenverteidiger zog sich die Blessur am rechten Oberschenkel zu, nachdem er die gleiche Verletzung in der Sommervorbereitung und im Herbst zweimal schon am linken Bein erlitten hatte. Decarli, der bislang erst sechs Partien für die Eintracht absolvierte, hat damit den Konkurrenzkampf im Abwehrzentrum vorzeitig verloren.
Wohl mit Correia und Reichel gegen Lautern
Nachdem Decarli vorerst als Alternative wegfällt, dürften Marcel Correia und Ken Reichel weiterhin in der Innenverteidigung gesetzt sein. Zuvor schien durchaus möglich, dass Decarli sich einen Platz erkämpfen kann, lieferte der Schweizer U-21-Nationalspieler doch eine gute Vorbereitung ab und bestätigte dabei die vielversprechenden Eindrücke, die er bei seinen wenigen Einsätzen im vergangenen Halbjahr hinterlassen hatte.
Schon gegen den FC Basel am Freitag dürfte nun aber der gelernte Linksverteidiger Reichel wieder neben dem gesetzten Correia beginnen. Dass Deniz Dogan eher keine Option für die Startelf ist, zeigt die Tatsache, dass die Eintracht den Routinier in die Türkei hätte ziehen lassen. Nachdem der Wechsel zu Caykur Rizespor geplatzt ist, steht Dogan aber nun weiter als Alternative parat und ist gerade wegen Decarlis Ausfall eine wertvolle Option.