Eintracht Braunschweig: Noch zwei Neuzugänge geplant
Torhüter und Stürmer werden gesucht
Mit den beiden Siegen gegen die Würzburger Kickers (2:1) und beim FC St. Pauli (2:0) hat Eintracht Braunschweig einen Traumstart hingelegt, der nur deshalb nicht zu Platz eins reicht, weil der ebenfalls zweimal erfolgreiche Erzrivale Hannover 96 drei Tore mehr erzielt hat.
Nichtsdestotrotz macht der Auftakt große Hoffnung darauf, dass die Eintracht in dieser Saison ernsthaft im Rennen um die ersten drei Plätze mitmischen kann, was seit dem Bundesliga-Abstieg 2014 zwar stets versucht wurde, aber nicht wirklich gelungen ist.
Erst einmal erübrigt haben sich mit dem guten Start auch die kritischen Stimmen, die den Verantwortlichen um Trainer Torsten Lieberknecht und Sportchef Marc Arnold zu zurückhaltende Transferaktivitäten vorwerfen. Allerdings ist dank der Verkäufe von Emil Berggreen, Gerrit Holtmann und Rafal Gikiewicz noch Geld auf der hohen Kante, das auch noch in neues Personal investiert werden soll.
Biada und Kumbela erfolgreich
Nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 66/2016 vom 15.08.2016) soll zumindest ein Teil des aktuell noch vorhandneen Transferüberschusses von gut drei Millionen Euro für die Verpflichtung eines Angreifers und eines Torhüter genutzt werden. Es ist allerdings nur folgerichtig, dass sich die Eintracht auf diesen beiden Positionen umsieht.
Denn nach dem kurzfristigen Abschied von Gikiewicz hat zwar Jasmin Fejzic zwei tadellose Spiele im Eintracht-Tor absolviert und sicher das Zeug zur Nummer eins, doch dahinter steht mit dem 23-jährigen Marcel Engelhardt nur ein unerfahrener Schlussmann zur Verfügung.
Und im Angriff soll wohl in erster Linie wegen des Ausfalls von Neuzugang Suleiman Abdullahi, der nach einem Meniskusriss noch einige Wochen pausieren muss, noch einmal reagiert werden. Die Not ist in vorderster Front allerdings nicht allzu groß, nachdem Julius Biada und Domi Kumbela an den ersten beiden Spieltagen für drei der vier Eintracht-Treffer verantwortlich zeichneten.