Eintracht Braunschweig: Noch eine Chance für Jan-Hendrik Marx?
Rechtsverteidiger fehlt noch ein Einsatz zur Vertragsverlängerung
Aus eigener Kraft kann Eintracht Braunschweig den Klassenerhalt am heutigen Samstag nicht schaffen. Selbst bei einem Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg würde das Zittern noch eine Woche weitergehen, wenn nicht Arminia Bielefeld oder der 1. FC Nürnberg maximal einen Punkt holen – oder Bielefeld bei einem Braunschweiger Unentschieden verliert.
Der Fokus der Eintracht liegt indes klar auf der eigenen Aufgabe, zumal Nürnberg erst am Sonntag im Einsatz ist. Wieder mit dabei sind die beim 2:2 vergangene Woche bei der SpVgg Greuther Fürth krank bzw. gelbgesperrt fehlenden Anton Donkor und Jannis Nikolaou, die beide auch in der Startelf erwartet werden. Dagegen reicht es für Jan-Hendrik Marx, der in Fürth vor der Pause mit einer Muskelblessur ausgewechselt werden musste, noch nicht.
„Jan-Hendrik Marx hat nach seiner Verletzung in dieser Woche schon wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht. Für Samstag ist er kein Thema, für das letzte Saisonspiel könnte es aber klappen. Da würden wir uns nach seinem lebhaften Auftritt in Fürth freuen“, erklärte Trainer Michael Schiele auf der Pressekonferenz am Freitag zum 28 Jahre alten Rechtsverteidiger, für den ein weiterer Einsatz über mindestens 45 Minuten von enormer Bedeutung wäre.
Eine Halbzeit in Rostock?
Bislang absolvierte Marx an 19 Spieltagen mindestens eine komplette Halbzeit und ist damit laut der Braunschweiger Zeitung nur noch einen 45-Minuten-Einsatz von einer automatischen Verlängerung seines auslaufenden Vertrages um ein Jahr entfernt. Die sechs Einsätze über weniger als 45 Minuten werden in diesem Zusammenhang nicht angerechnet, sodass der im Januar 2022 vom FC Ingolstadt gekommene Außenverteidiger abschließend in Rostock mindestens eine komplette Hälfte absolvieren müsste. Falls nicht, müsste der in dieser Saison lange als rechter Verteidiger bzw. rechter Schienenspieler gesetzte Marx wohl um seinen Verbleib in Braunschweig bangen.
Vor dem letzten Spieltag in Rostock schon gerettet zu sein, würde nicht nur der Eintracht eine Zitterpartie ersparen, sondern wäre vermutlich auch für Marx‘ Einsatz- und damit Vertragschancen von Vorteil – eine rechtzeitige Genesung natürlich vorausgesetzt.