Eintracht Braunschweig: Nimmt Kaan Caliskaner einen zweiten Anlauf?
Jagiellonia Białystok zieht Kaufoption nicht
Kam im Sommr 2023 aus Regensburg nach Braunschweig: Kaan Caliskaner. © IMAGO / Passion2Press
Mit Ron-Thorben Hoffmann und Florian Krüger hat Eintracht Braunschweig in den vergangenen Tagen zwei weitere Spieler verabschiedet. Während Schlussmann Hoffmann seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängert und vermutlich zum FC Schalke 04 wechseln wird, zieht die Eintracht die Kaufoption beim vom FC Groningen nur ausgeliehenen Krüger erwartungsgemäß nicht.
Obwohl mit Levente Szabó (Fehervar FC) schon ein neuer Stürmer hinzugeholt wurde, ist die Abteilung Attacke für die Saison 2024/25 noch sehr übersichtlich. Neben Szabó ist einzig Rayan Philippe fest eingeplant, wohingegen weiterhin offen ist, ob der auslaufende Vertrag von Anthony Ujah verlängert wird. Luc Ihorst verlässt den Verein derweil mit Vertragsablauf am 30. Juni, während Sidi Sané kein klassischer Stürmer ist.
Möglicherweise erhält die Braunschweiger Offensive aber Zuwachs von einem alten Bekannten. Denn weil Jagiellonia Białystok nun offiziell bekannt gegeben hat, die bei Abschluss der halbjährigen Leihe im Januar mit der Eintracht ausgehandelte Kaufoption bei Kaan Caliskaner nicht zu ziehen, steht der 24-Jährige ab dem 1. Juli wieder in Braunschweig unter Vertrag.
In Polen meist nur Joker
Caliskaner trug zwar zwei Tore und eine Vorlage zum ersten Meistertitel in der Geschichte von Jagiellonia Białystok bei, durfte bei 13 Einwechslungen aber nur ein Mal von Beginn an ran. Auch deshalb scheint den Polen eine Festverpflichtung im Gesamtpaket zu teuer.
Zumindest nicht undenkbar scheint mit Blick auf die dünne Personaldecke im Braunschweiger Angriff, dass Caliskaner einen neuen Anlauf nimmt. Immerhin hat der gebürtige Kölner, der sowohl im Sturm als auch auf der Zehner-Position spielen kann, 2022/23 mit sechs Toren und zwei Vorlagen in 29 Spielen für den SSV Jahn Regensburg gezeigt, auch in der 2. Bundesliga Akzente setzen zu können.
Wahrscheinlicher aber ist, dass die Braunschweiger Verantwortlichen offen wären, sollte ein anderer Verein mit Interesse an einer Verpflichtung des noch ein Jahr gebundenen Offensivmannes auf den Plan treten.
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