Eintracht Braunschweig: Niklas Kölle als nächster Kandidat für die linke Seite
Außenbahnspezialist vom MSV Duisburg wieder im Gespräch
Eintracht Braunschweig hat in den Tagen nach dem Saisonfinale beim 1. FC Kaiserslautern weitere Personalentscheidungen getroffen. Nach Anton Donkor (FC Schalke 04), Maurice Multhaup (1. FC Saarbrücken), Niko Kijewski, Jan-Hendrik Marx und Luc Ihorst, deren Abgänge schon zuvor mitgeteilt wurden, steht seit dem gestrigen Dienstag auch fest, dass Yannik Bangsow und Saulo Decarli sowie der von Djurgardens IF nur ausgeliehene Hampus Finndell dem künftigen Kader nicht mehr angehören werden.
Dafür konnte die Eintracht nach Max Marie vom FC St. Pauli II einen zweiten Neuzugang präsentieren. Von Dynamo Dresden wechselt Kevin Ehlers ablösefrei an die Hamburger Straße und stellt in der neuen Saison eine Alternative für die Innenverteidigung dar. Der 23-Jährige, der über die Erfahrung aus 28 Spielen in der 2. Bundesliga und 65 Partien in der 3. Liga verfügt, unterschrieb einen Vertrag bis 2027.
Mehrere Kandidaten für die linke Seite werden gehandelt
Gut möglich, dass Ehlers nicht der einzige Neuzugang aus der 3. Liga bleibt. Denn auch auf der Suche nach Verstärkung für die linke Seite, auf der Donkor und Kijewski künftig nicht mehr zur Verfügung stehen, sollen sich die Braunschweiger Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Kessel und Trainer Daniel Scherning nicht nur Florian Kleinhansl (VfL Osnabrück) und mit dem Österreicher Simon Pirkl von Blau-Weiß Linz beschäftigen, sondern auch mit Sascha Voelcke (Rot-Weiss Essen) und offenbar auch wieder mit Niklas Kölle.
Um den 24-Jährigen gab es bereits im Januar Spekulationen, doch im Vergleich zum Jahresbeginn ist die Situation mittlerweile eine andere. Denn nach dem Abstieg des MSV Duisburg in die Regionalliga ist Kölle ablösefrei auf dem Markt und will nach Informationen der Reviersport kommende Saison zweitklassig spielen. Neben der Eintracht soll sich auch der SSV Jahn Regensburg mit Kölle beschäftigen, der indes erst noch in der Relegation um den Sprung in die 2. Liga kämpft.
Der auf der linken Seite defensiv wie offensiv einsetzbare Kölle fehlte dem MSV im vergangenen Herbst zwar wegen einer Schulterverletzung länger, war am Ende aber mit fünf Toren und vier Vorlagen in 26 Einsätzen dennoch einer der wenigen Lichtblicke in einem aus Sicht der Zebras völlig verkorksten Jahr und hat gute Chancen auf den nächsten Karriereschritt. Fällt die Wahl auf Braunschweig, wäre es für den gebürtigen Wolfsburger auch die Rückkehr zumindest in die Nähe der Heimat.
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