Eintracht Braunschweig: Max Marie sammelt Pluspunkte

Offensivtalent überzeugt im Test gegen Union Berlin

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 07.09.24 | 08:08
© IMAGO / Jan Huebner

Max Marie (l.) wartet noch auf sein Zweitliga-Debüt. © IMAGO / Jan Huebner

Nach inklusive DFB-Pokal fünf Pflichtspielniederlagen in Folge zum Start in die neue Saison war es für Eintracht Braunschweig eine willkommene Abwechslung, dass das am Donnerstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragene Testspiel beim 1. FC Union Berlin nicht verloren wurde. 2:2 stand es nach 90 Minuten und weil die Eintracht einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand aufholen konnte, überwogen anschließend die positiven Eindrücke.

„Es war ein richtig guter Test gegen einen Bundesligisten, der bis auf die Nationalspieler mit voller Kapelle gespielt hat“, kommentierte der mit der ersten Halbzeit allerdings unzufriedene Trainer Daniel Scherning die Partie auf der vereinseigenen Homepage. Seinen Anteil daran, dass es in den zweiten 45 Minuten deutlich besser wurde, hatte der zur Pause eingewechselte Max Marie.

Lob von Daniel Scherning

Der 19-Jährige, der im Sommer als Perspektivspieler vom FC St. Pauli II an die Hamburger Straße gekommen ist und schon in der Vorbereitung einige Akzente setzen konnte, wartet bislang noch auf sein Debüt in der 2. Bundesliga, sammelte in Berlin dafür aber einige Argumente. Allen voran mit der Vorarbeit zum Anschlusstreffer durch Christian Conteh, aber darüber hinaus auch als Flankengeber und Initiator weiterer gefährlicher Aktionen.

Folgerichtig erhielt der Youngster in der Braunschweiger Zeitung ein Lob von seinem Trainer: „Ich finde, er hat es heute gut gemacht. Ich habe den Jungs vorher gesagt, dass ich mir über dieses Testspiel genau diese Eindrücke erhoffe. Und wenn man die 2. Halbzeit sieht, glaube ich, hat er die Zeit genutzt, um auf sich aufmerksam zu machen und hat insgesamt ein gutes Spiel in den Minuten gezeigt, in denen er auf dem Platz war.“

Nachdem Marie an den ersten vier Spieltagen nur beim 0:5 in Köln im Aufgebot stand, hat der flexibel einsetzbare Offensivmann seine Chancen auf einen Kaderplatz im Kellerduell am nächsten Samstag beim SV Darmstadt 98 sicherlich nicht verschlechtert. Und mit Blick auf das Gastspiel in Berlin scheint auch ein erster Einsatz als Joker nicht utopisch.

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