Eintracht Braunschweig: Martin Kobylanski als Hoffnungsträger
Startelfeinsatz des Kapitäns aber noch offen
Mit sieben Punkten aus den ersten sechs Spielen hat Eintracht Braunschweig einen zumindest soliden Saisonstart hingelegt, zu dem Martin Kobylanski mit zwei Toren und zwei Vorlagen seinen Teil beigetragen hat. Der Kapitän, der zuvor schon beim 5:4-Coup in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Hertha BSC mit einem Dreierpack zum Matchwinner avanciert war, fiel anschließend allerdings wegen einer Innenbandverletzung im Knie aus und musste von draußen verfolgen, wie seine Kollegen aus den jüngsten drei Partien nur noch einen weiteren Zähler einfahren konnten.
Nach einem ordentlichen 2:2 beim SV Sandhausen verlor Braunschweig zu Hause gegen den Karlsruher SC mit 1:3 und am vergangenen Wochenende bei Darmstadt 98 sogar mit 0:4. In Darmstadt saß Kobylanski genesen, aber noch nicht wieder bei 100 Prozent immerhin wieder auf der Bank. Angesichts des aussichtslosen Pausenstandes von 0:4 verzichtete Trainer Daniel Meyer indes darauf, den Spielmacher noch einzuwechseln und vermied damit das Risiko eines Rückschlags.
Kobylanski-Rückkehr sorgt für mehrere Verschiebungen
Am Samstag im Kellerduell gegen den FC St. Pauli dürfte Kobylanski aber nun wieder von Beginn an gefragt sein, wenngleich sich der 26-Jährige selbst diesbezüglich gegenüber der Braunschweiger Zeitung noch eher zurückhaltend zeigte: „Das müssen wir besprechen. Da will ich nicht Ja oder Nein zu sagen. Aber es geht in die richtige Richtung.“
Wahrscheinlich aber, dass Kobylanski auf seine angestammte Zehner-Position rückt und Felix Kroos dafür im Mittelfeld wieder etwas defensiver agiert. Dominik Wydra, den Trainer Meyer in Darmstadt vor die Abwehr gezogen hat, wird derweil vermutlich in die letzte Reihe zurückkehren, wobei abzuwarten bleibt, ob die Eintracht gegen St. Pauli wie vergangene Woche mit einer Viererkette agiert oder wie an sieben der ersten acht Spieltage eine Dreierkette gefragt ist.