Eintracht Braunschweig: Luis Hartwig als Alternative für den Sturm?
Ex-Bochumer im Probetraining
Im Braunschweiger Kader sind noch Veränderungen möglich. © picture alliance / augenklick/Max Ellerbrake / firo
Das Trainingslager im österreichischen Bad Häring hat für Eintracht Braunschweig am heutigen Samstag mit einer positiven Nachricht begonnen. Ermin Bicakcic hat seinen auslaufenden Vertrag um ein Jahr verlängert und bleibt dem BTSV somit auch 2024/25 erhalten, dank einer Verlängerungsklausel womöglich auch darüber hinaus.
Mit dem 34 Jahre alten Innenverteidiger kann Trainer Daniel Scherning weiterhin auf einen seinen absoluten Schlüsselspieler bauen, der gerade auch in den kommenden Wochen von enormer Bedeutung sein wird, wenn es gilt, angesichts der vielen Kaderveränderungen wieder ein funktionierendes Team zu bilden.
Mit fünf weiteren Neuzugängen ist im Laufe der Sommertransferperiode noch zu rechnen, darunter möglicherweise auch einem weiteren Stürmer, wie Scherning zuletzt andeutete. Denkbar, dass die Alternative für den Angriff schon in Österreich dabei ist. Denn wie die Braunschweiger Nachrichten berichten, ist Luis Hartwig mit ins Trainingslager gereist, der zuletzt für den belgischen Zweitligisten KV Oostende spielte.
Auch schon in Aachen im Probetraining
Hartwig, der in den vergangenen Tagen auch schon bei Alemannia Aachen auf Probe mittrainierte, ist zwar erst einmal unverbindlich als Trainingsgast dabei, hat damit aber natürlich die Chance, die Braunschweiger Verantwortlichen von sich zu überzeugen.
Der 21-Jährige stammt aus dem Nachwuchs des VfL Bochum, kam dort aber über jeweils eine Einwechslung in der Bundesliga und der 2. Liga aber nicht hinaus. Dafür stellte Hartwig in der Saison 2022/23 im Trikot des SKN St. Pölten mit zwölf Toren und sechs Vorlagen in 28 Partien seine Qualitäten unter Beweis, wenn auch nur in der 2. Liga Österreichs.
In Oostende lief es für den früheren Junioren-Nationalspieler mit zwei Toren und einer Vorlage in 19 überwiegend kurzen Einsätzen nicht optimal, sodass sich die Wege schon wieder trennen. Ob Hartwig seine Karriere in Braunschweig fortsetzt, dürften schon die kommenden Tage zeigen.
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