Eintracht Braunschweig: Lino Tempelmann offen für Verbleib
Erster Austausch hat stattgefunden
Sechs Tore in 13 Spielen für die Eintracht: Lino Tempelmann. © IMAGO / Lucca Fundel
Mit seinem sechsten Treffer im 13. Einsatz seit seiner Ankunft im Januar und seiner zweiten Vorlage hatte Lino Tempelmann am Samstag großen Anteil daran, dass Eintracht Braunschweig gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:0) den dritten Sieg in Serie einfahren konnte und bei nun fünf Punkten Vorsprung auf Platz 16 beste Chancen auf den direkten Klassenerhalt besitzt.
Ganz über den Berg ist der BTSV zwar noch nicht, doch schon ein weiterer Sieg am kommenden Samstag beim SSV Jahn Regensburg würde den zwischenzeitlich stark gefährdeten Verbleib in der 2. Bundesliga schon sehr nahe bringen. Dann allerdings muss Trainer Daniel Scherning nicht nur auf Paul Jaeckel und Leon Bell Bell verzichten, sondern auch auf Tempelmann, die sich gegen Kaiserslautern allesamt die fünfte gelbe Karte eingehandelt haben.
Unterdessen ist offen, wie es nach dieser Saison mit Tempelmann weitergeht, der vom FC Schalke 04 nur ausgeliehen ist, bei den Königsblauen aber trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages wohl keine große Perspektive hat. Schalke würde Tempelmann dem Vernehmen nach im Sommer gerne ganz abgeben. Auch, weil der 26-Jährige einen vergleichsweise gut dotierten Vertrag besitzen soll.
Tempelmann fühlt sich wohl
Tempelmann berichtete nun gegenüber dem kicker von einem Gespräch mit Sportdirektor Benjamin Kessel über eine mögliche Zukunft in Braunschweig und öffnete dafür die Tür: „Wir haben uns einfach mal ganz unverbindlich ausgetauscht, haben beide unseren Standpunkt dargestellt. Natürlich könnte ich mir vorstellen, hier zu bleiben. Ich fühle mich sehr wohl.“
Daran, in Braunschweig auch wegen seiner guten Leistungen derzeit glücklich zu sein, ließ Tempelmann keinen Zweifel: „Ich glaube, man sieht es: Wenn ich das spielen darf, was ich kann, dann kann ich auch gut sein. Deswegen ist es gerade sehr schön, hier zu sein.“
Nicht ausgeschlossen, dass die Liaison eine Zukunft hat. Der erste Schritt allerdings ist sowohl für die Eintracht als auch für Tempelmann, die letzten Schritte zum Klassenerhalt zu gehen. Anschließend dürften recht schnell die nächsten Gesprächsrunden auf der Agenda stehen.
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