Eintracht Braunschweig: Kommen noch fünf weitere Neue?
Daniel Scherning sieht noch auf einigen Positionen Bedarf
Mit Danilo Wiebe, dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert wird, hat Eintracht Braunschweig in dieser Woche einen weiteren Abgang vermeldet, sodass nach jetzigem Stand 15 Akteure aus dem Kader der vergangenen Saison künftig nicht mehr dabei sein werden. Sollte die noch angestrebte Weiterverpflichtung des von US Lecce nur ausgeliehenen Thórir Jóhann Helgason scheitern, würde sich die Anzahl der Abgänge sogar auf 16 erhöhen.
Auf der anderen Seite stehen bislang mit Sven Köhler (Odense BK), Leon Bell Bell (1. FC Magdeburg), Sidney Raebiger (Eintracht Frankfurt), Max Marie (FC St. Pauli II), Kevin Ehlers (Dynamo Dresden), Levente Szabo (Fehervar FC) und Fabio Di Michele Sanchez (1. FC Saarbrücken) sieben externe Neuzugänge auf der Habenseite. Hinzu kommen noch Karim Hüneburg aus der eigenen U19 sowie Rückkehrer Kaan Caliskaner, dessen Zukunft in Braunschweig indes fraglich ist.
Torwart und vier Feldspieler auf der Agenda
„Das ist eine sehr, sehr große Aufgabe für uns als Verein und für uns als Trainerteam“, erklärte Trainer Daniel Scherning nun gegenüber der Braunschweiger Zeitung mit Blick auf die vielen Kaderveränderungen, ließ zugleich aber durchblicken, dass das Aufgebot noch lange nicht vollständig ist.
Dass nach dem Abgang von Ron-Thorben Hoffmann (FC Schalke 04) noch ein neuer Torhüter kommen wird, der mit Tino Casali um den Stammplatz zwischen den Pfosten kämpfen soll, ist kein Geheimnis. Während in diesem Zusammenhang aktuell unter anderem Marcel Lotka (Borussia Dortmund II) gehandelt wird, nennt Scherning noch vier weitere Positionen, die aus Trainersicht verstärkt werden sollten.
„In der Innenverteidigung wird mit aktuell vier Spielern noch einer kommen. Rechts ist Marvin Rittmüller alleine. So werden wir nicht in die Saison gehen. Auch für die Achterposition versuchen wir, Lösungen zu finden. Vorne würde uns noch eine Komponente guttun“, so der 40-Jahre alte Fußball-Lehrer, für den klar ist, dass noch etwas passieren wird: „Wir haben schon noch einiges vor uns. Und wir sind definitiv nicht komplett.“
Konkrete Namen sind gerade für die Innenverteidigung, die rechte Außenbahn und den Angriff bislang aber keine durchgesickert – was freilich nicht bedeutet, dass die Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Kessel im Hintergrund nicht ihre Fühler in verschiedene Richtungen ausgestreckt haben. So wurden auch die meisten der bisherigen Transfers abgewickelt ohne dass zuvor etwas nach außen gedrungen ist.
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