Eintracht Braunschweig: Kaderplanungen schreiten voran
Khelifi nicht zum HSV, Pfitzner nach Dresden?
Ungeachtet der Spekulationen um das Interesse anderer Vereine an Trainer Torsten Lieberknecht und Sportchef Marc Arnold laufen bei Eintracht Braunschweig bereits die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Und in diesen Tagen gab es nun die ersten beiden Vollzugsmeldungen.
Moll-Verpflichtung bestätigt
Während der einstige Aufstiegsheld Damir Vrancic keinen neuen Vertrag mehr erhält und sich nach sieben Jahren bei der Eintracht nach einem neuen Verein umsehen muss, wurde die zuvor schon medial durchgesickerte Verpflichtung von Quirin Moll auch offiziell bestätigt. Der 25 Jahre alte Sechser wechselt ablösefrei von Dynamo Dresden an die Hamburger Straße und unterschrieb einen Vertrag bis 2018.
Sportchef Arnold zeigte sich auf der offiziellen Vereinshomepage sehr zufrieden damit, vom bereits im letzten Sommer umworbenen Moll nun mit einem Jahr Verspätung den Zuschlag bekommen zu haben: „Quirin ist uns als spiel- und zweikampfstarker Mittelfeldspieler aufgefallen, der den Konkurrenzkampf auf dieser Position erhöhen wird.“
Pfitzner nach Dresden?
Während Moll aus Dresden kommt, halten sich seit längerem Spekulationen, dass Marc Pfitzner den umgekehrten Weg gehen könnte. Das 31-jährige Eintracht-Urgestein soll zwar eigentlich bleiben, doch ob Pfitzner sich abermals mit einer Nebenrolle begnügen will, ist fraglich. Alternativen scheinen vorhanden, denn neben Dynamo Dresden wird auch dem 1. FC Magdeburg Interesse nachgesagt.
Offen ist derweil auch noch die Zukunft von Ken Reichel, der fraglos einer der absoluten Leistungsträger im aktuellen Team ist. Der Vertrag des 29 Jahre alten Linksverteidigers endet im Juni, doch eine Verlängerung scheint gut möglich. Reichel selbst erklärte nun im Rahmen der „Löwenrunde im BZV Medienhaus„, sich ein Karriereende in Braunschweig vorstellen zu können. Gespräche über eine Verlängerung laufen, doch ins Detail konnte und wollte der gebürtige Berliner nicht gehen.
Anders als Salim Khelifi, der sich an selber Stelle sehr deutlich zum kolportierten Interesse des Hamburger SV äußerte: „Der HSV ist für mich kein Thema. Ich fühle mich wohl hier“. Freilich bleibt dennoch abzuwarten, was passiert, sollte im Sommer tatsächlich ein Bundesligist auf den Plan treten und Khelifi mit einem lukrativen Angebot locken.