Eintracht Braunschweig: Kaan Caliskaner vor fixem Wechsel nach Polen

Angreifer nach nur einem Jahr endgültig weg

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 10.07.24 | 08:19
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Kehrt wohl nach Polen zurück: Kaan Caliskaner. © IMAGO / Passion2Press

Mit der frühzeitigen Vertragsverlängerung von Johan Gómez bis 2027 hat Eintracht Braunschweig am gestrigen Dienstag einen weiteren Erfolg in der Zukunftsplanung vermelden können, nachdem in der Woche zuvor mit den Verpflichtungen von Torwart Lennart Grill (1. FC Union Berlin) und dem rechten Außenbahnspieler Sanoussy Ba (RB Leipzig) zwei Lücken im Kader von Trainer Daniel Scherning geschlossen werden konnten.

Noch immer allerdings dauert die Suche nach einem linken Innenverteidiger, einem Achter und einem Angreifer an. Zwar gibt es mit den Abwehrspielern Jannes Horn (1. FC Nürnberg) und Lukas Wallner (Red Bull Salzburg), dem bisherigen Leihspieler Thórir Jóhann Helgason (US Lecce) für das Mittelfeld und Probestürmer Luis Hartwig für alle Positionen potentielle Kandidaten, doch ob Abschlüsse mit dem einen oder anderen Akteur aus diesem Kreis bevorstehen, lässt sich derzeit schwer einschätzen.

Absage an Rot-Weiss Essen

Dafür aber kann die Eintracht das Kapitel Kaan Caliskaner wohl in Kürze schließen. Nachdem der zum Geschäftsführer aufgestiegene Benjamin Kessel gegenüber der Braunschweiger Zeitung schon seine Hoffnung auf eine „zeitnahe Lösung“ zum Ausdruck gebracht hatte, kann der erst vor einem Jahr vom SSV Jahn Regensburg verpflichtete, aber bereits im Winter an Jagiellonia Bialystok verliehene Angreifer wohl tatsächlich kurzfristig von der Gehaltsliste gestrichen werden.

Wie die Reviersport berichtet, hat Caliskaner nach weit gediehenen Gesprächen mit Rot-Weiss Essen dem Drittligisten doch noch eine Absage erteilt und kehrt zurück nach Polen. Das Angebot eines namentlich nicht genannten Vereins aus der Ekstraklasa ist offenbar deutlich attraktiver als die Essener Offerte, sodass es Caliskaner nach 14 Einsätzen (zwei Tore, eine Vorlage) auf dem Weg zur Meisterschaft mit Bialystok gen Osten zieht.

In Braunschweig dürfte man unabhängig vom neuen Arbeitgeber Caliskaners froh darüber sein, den sportlich nicht mehr eingeplanten Offensivmann nicht weiter bezahlen zu müssen, wodurch wiederum auch etwas mehr Spielraum für die noch geplanten Verstärkungen entsteht.

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