Eintracht Braunschweig: Fabio Di Michele Sanchez als Gewinner der ersten Wochen

Neuzugang spielt sich links fest

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 24.09.24 | 07:47
© IMAGO / Zink

Fabio Di Michele Sanchez (r.) stand zuletzt vier Mal in Folge in der Startelf. © IMAGO / Zink

Die rote Laterne hat Eintracht Braunschweig dank des 2:0-Sieges gegen die SpVgg Greuther Fürth am Wochenende an den SSV Jahn Regensburg weiterreichen können, doch vier Zähler aus den ersten sechs Partien und Platz 17 sind natürlich noch immer nicht ansatzweise die Zwischenbilanz, die man sich an der Hamburger Straße erhofft hatte.

Am Freitag beim SSV Ulm und danach im Derby gegen Hannover 96 bieten sich der Mannschaft von Trainer Daniel Scherning noch zwei Möglichkeiten, um das Punktekonto vor der zweiten Länderspielpause der Saison aufzustocken. Und beide Partien haben ihre Bedeutung. Das Gastspiel in Ulm bei einem mutmaßlichen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt vor allem in tabellarischer Hinsicht, das Aufeinandertreffen mit Hannover darüber hinaus auch aus Prestigegründen.

Leon Bell Bell nur noch zweite Wahl

Gut möglich, dass am Freitag in Ulm die gleiche Elf aufläuft wie gegen Fürth, als eine geschlossene Mannschaftsleistung den ersten Saisondreier brachte. Seinen Anteil daran hatte als linker Schienenspieler auch Fabio Di Michele Sanchez, der im Sommer eigentlich eher als Ergänzungs- bzw. Perspektivspieler vom 1. FC Saarbrücken gekommen ist, sich aber nach zwei Einwechslungen an den ersten beiden Spieltagen in der Startformation festgespielt hat und einer der Gewinner der ersten Wochen ist.

Der 21-Jährige hat sich gegen den vom 1. FC Magdeburg gekommenen Leon Bell Bell durchgesetzt, der zu Beginn der Saison zweimal enttäuschte und seitdem nur noch zweimal eingewechselt wurde. Mit Anderson Lucoqui wurde der dritte Linksverteidiger oder linke Schienenspieler vergangene Woche aus sportlichen Gründen zur zweiten Mannschaft abkommandiert und dürfte auch in Zukunft keine Rolle mehr spielen.

Anders als Di Michele Sanchez, der zwar nie für 96 spielte, aber als gebürtiger Hannoveraner dennoch schon jetzt heiß auf das Derby in knapp zwei Wochen sein dürfte – und zuvor in Ulm natürlich wieder Argumente dafür liefern will, um auch eine Woche später erneut das Startelfmandat zu erhalten.

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