Eintracht Braunschweig: Essens Sascha Voelcke im Blick?
Außenbahnspezialist wäre ablösefrei
Mit dem 3:3 bei der SpVgg Greuther Fürth hat Eintracht Braunschweig zwar den ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt verpasst, aber dennoch den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf drei sowie auf den ersten Abstiegsplatz auf vier Punkte vergrößern können.
Die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning besitzt nun im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden, der aktuell bei gleicher Tordifferenz drei Punkte weniger auf dem Konto hat, einen Matchball. Ein Sieg am Sonntag und die Eintracht könnte nicht nur am letzten Spieltag entspannt zum 1. FC Kaiserslautern reisen, sondern auch etwas früher mit der konkreten Zukunftsplanung beginnen.
Unabhängig davon, ob die Eintracht kommende Saison zweit- oder drittklassig an den Start geht, besteht auf der linken Außenbahn in jedem Fall Handlungsbedarf. Weil der auslaufende Vertrag mit Niko Kijewski nicht verlängert wird und sich Anton Donkor dem Vernehmen nach mit dem FC Schalke 04 längst über einen ablösefreien Wechsel einig ist, wäre nach jetzigem Stand Anderson Lucoqui die einzige Option für die Rolle als linker Schienenspieler im 3-5-2 und zugleich für die linke Seite einer möglichen Viererkette.
Vom Ergänzungs- zum Stammspieler
Zu Winterzugang Lucoqui, der in Fürth erst zu seinem zweiten Startelfeinsatz kam, aber auf einem guten Weg scheint, wird sicherlich mindestens ein Neuzugang kommen. Als Kandidat macht bereits Florian Kleinhansl vom VfL Osnabrück die Runde, aber laut der Reviersport sollen sich die Braunschweiger Verantwortlichen auch mit Sascha Voelcke von Rot-Weiss Essen beschäftigen.
Der 22-jährige ist nach einer Leihe zum 1. FC Bocholt als Ergänzungsspieler in die Saison gestartet, hat nach zuvor nur einem Startelfeinsatz und 20 Einwechslungen aber die letzten vier Partien von Beginn an bestritten. RWE will den auf der linken Außenbahn defensiv wie offensiv einsetzbaren Voelcke nun wohl entgegen der Planungen von vor wenigen Wochen doch über das aktuelle Vertragsende am 30. Juni hinaus halten, hat aber Konkurrenz bekommen.
Neben Braunschweig gelten mehrere Zweit- und Drittligisten als interessiert. Nicht zuletzt wegen Voelckes Schnelligkeit, die in beide Richtungen eine Waffe sein kann – und die den gebürtigen Hamburg in Braunschweig zum adäquaten Nachfolger Donkors machen würde.
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