Eintracht Braunschweig: Ein Trio soll noch kommen
Entscheidung von Keita Endo steht noch aus
Nachdem es vergangene Woche beinahe Schlag auf Schlag gegangen ist, herrscht bei Eintracht Braunschweig dieser Tage an der Transferfront Ruhe. Allerdings nur vordergründig, denn hinter den Kulissen wissen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Sport Peter Vollmann, dass noch Handlungsbedarf besteht, insbesondere in der Offensive, die mit Immanuel Pherai (Hamburger SV) und Lion Lauberbach (KV Mechelen) zwei Stammkräfte verloren hat.
Mit Johan Gomez (FSV Zwickau) kam zwar im Gegenzug ein offensiver Mittelfeldmann mit Potential, doch der 21-jährige US-Amerikaner muss erst einmal den Sprung aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga schaffen, sollte daher nicht zwingend als sofortiger Pherai-Ersatz eingeplant werden. Eher zutrauen würde man in Braunschweig diese zweifelsohne nicht einfache Aufgabe offenbar Keita Endo. Der Japaner enttäuschte vergangene Saison zwar als Leihspieler des 1. FC Union Berlin überwiegend, soll aber dennoch bleiben, verbunden mit der Hoffnung, dass unter dem neuen Trainer Jens Härtel der Knoten platzt.
Gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe vom 29.06.2023) ließ Vollmann nun durchblicken, dass die Entscheidung bei Endo selbst liegt. Union Berlin würde dem 25-Jährigen einen Wechselwunsch sicherlich nicht verwehren und wohl sogar einem ablösefreien Transfer zustimmen.
Stürmer und Linksaußen gesucht
Auch mit Keita oder einem anderen neuen Zehner wären die Planungen aber nicht abgeschlossen. Laut „kicker“ hält die Eintracht auch noch Ausschau nach einem zusätzlichen Mittelstürmer als Alternative zu Anthony Ujah, der im Herbst seiner Karriere und mit einigen Verletzungen in der Vergangenheit wohl nicht mehr alle 34 Spiele wird absolvieren können.
Zudem soll noch eine zusätzliche Option für den linken Flügel kommen, der in der vergangenen Saison oft von Lauberbach besetzt wurde. Alleine darauf, dass der 22-jährige Rayan Philippe seine Leistungen für den luxemburgischen FC Swift Hesperingen in die 2. Liga übertragen kann, will man sich in Braunschweig auf dieser Position offenbar nicht verlassen.