Eintracht Braunschweig: Deutsche Konkurrenz bei Thorir Johann Helgason
Bemühungen um den Isländer gehen weiter
Bis zum Start der Vorbereitung auf die neue Saison, die am 21. Juni mit den obligatorischen Leistungstests beginnt, bleiben Eintracht Braunschweig noch zwei Wochen Zeit, um die nicht wenigen offenen Personalien im Kader abzuarbeiten und die eine oder andere Verstärkung über die bisherigen Neuzugänge Max Marie (FC St. Pauli II), Kevin Ehlers (Dynamo Dresden) und Levente Szabo (Fehervar FC) hinaus zu präsentieren.
Aktuell besitzen mit Ermin Bicakcic, Hasan Kurucay, Robin Krauße, Sebastian Griesbeck, Danilo Wiebe, Fabio Kaufmann und Anthony Ujah gleich sieben Profis aus dem bisherigen Aufgebot keinen Vertrag über den 30. Juni hinaus. Weil das Septett aber im Gegensatz zu einigen anderen Akteuren auch noch nicht verabschiedet wurde, ist von laufenden Gesprächen und jeweils einer noch offenen Entscheidung auszugehen.
Kaufoption war „nicht darstellbar“
Etwas anders gelagert ist der Fall Thorir Johann Helgason. Der 23 Jahre alte Isländer ist auch nur noch bis Ende des Monats an die Eintracht gebunden, war aber von US Lecce nur ausgeliehen und besitzt beim italienischen Erstligisten noch einen Vertrag bis 2025. Die mit Lecce ausgehandelte Kaufoption „war für uns finanziell nicht darstellbar“, räumte BTSV-Sportdirektor Benjamin Kessel auf der Vereinshomepage bereits vergangene Woche ein, betonte aber auch das beiderseits vorhandene Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit mit Helgason.
„Ob wir mit seinem Stammverein US Lecce eine Lösung finden, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen“, erklärte Kessel ebenfalls und ist aktuell weiter um eine Weiterverpflichtung des 16-fachen A-Nationalspielers bemüht. Allerdings ist die Eintracht laut einem Bericht der Braunschweiger Zeitung nicht konkurrenzlos.
Mehrere, namentlich nicht genannte Vereine aus Deutschland sollen sich ebenfalls mit Helgason beschäftigen, der in 27 Einsätzen für den BTSV sieben Scorerpunkte (drei Treffer und vier Vorlagen) verbuchte und insbesondere im letzten Saisondrittel im offensiven Mittelfeld ein wichtiger Faktor auf dem Weg zum Klassenerhalt war. Möglich, dass Helgason just in diesen Wochen die Konkurrenz aufmerksam gemacht hat, die nun der Eintracht eine feste Verpflichtung erschweren könnte.
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