Eintracht Braunschweig: Der Vorsprung schmilzt
Nur ein Punkt im neuen Jahr
Mit 25 Punkten aus den ersten zehn Spielen hat Eintracht Braunschweig einen überragenden Start hingelegt, doch schon gegen Ende der Hinrunde fiel die Ausbeute mit nur noch neun Zählern aus sieben Partien deutlich dürftiger aus. Und nun ist die Eintracht im neuen Jahr gänzlich in den winterlichen Startblöcken hängen geblieben. Bei den Würzburger Kickers trotz des späten Ausgleichstreffers zum 1:1 und bei der gestrigen 1:2-Pleite gegen den FC St. Pauli präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht alles andere als aufstiegsreif und droht die gute Ausgangslage zu verspielen.
Noch beträgt der Vorsprung auf Platz vier zwar drei Punkte, doch weil die Relegation alles andere als einfach würde, will man eigentlich nicht nur Dritter werden, sondern idealerweise als Zweiter oder Erster direkt aufsteigen. In der Form der ersten beiden Rückrundenspiel wird es für die Eintracht allerdings kaum reichen, auf direktem Weg den Sprung in die Bundesliga zu schaffen.
Änderungen wegen drei Gelbsperren zwangsläufig
Trainer Lieberknecht, der in seinem Statement auf der offiziellen Vereinswebseite zumindest „den Teamgeist und die Moral der Mannschaft gesehen“ hat, ist nun in mehrerlei Hinsicht gefordert. Zum einen gilt es das angeknackste Selbstvertrauen seiner Schützlinge wieder aufzurichten und zum anderen auch personelle sowie eventuell neue taktische Lösungen zu finden.
Nachdem Lieberknecht gegen St. Pauli etwas überraschend der Würzburg-Elf die Gelegenheit zur Wiedergutmachung gegeben hat, sind nun vor dem Auftritt am Freitag beim 1. FC Nürnberg Umstellungen zwangsläufig, da sich mit Ken Reichel, Nik Omladic und Patrick Schönfeld gleich drei Spieler die fünfte gelbe Karte abgeholt haben.Darüber hinaus haben sich aber unter anderem mit Maximilian Sauer und auch mit Torjäger Domi Kumbela noch weitere Akteure für eine schöpferische Pause angeboten.
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