Eintracht Braunschweig: Chancen bei Christian Früchtl?
Schlussmann von Austria Wien soll ein Thema sein
Sieben Neuzugänge hat Eintracht Braunschweig in den vergangenen Wochen schon unter Dach und Fach gebracht, doch komplett ist der Kader von Trainer Daniel Scherning damit kurz vor der am Freitag mit den Leistungstests beginnenden Vorbereitung auf die neue Saison noch nicht.
Insbesondere auf der Torwartposition besteht nach dem schmerzhaften Abgang von Ron-Thorben Hoffmann noch Handlungsbedarf. Zwar steht mit Tino Casali noch ein gestandener Schlussmann mit der Erfahrung aus 67 Erstliga-Spielen in Österreich im Kader, doch im zurückliegenden Spieljahr kam der 28-Jährige nur ein Mal zum Einsatz und verfügt folglich über kaum Spielpraxis. Zudem verbleibt der 21-jährige Justin Duda im Aufgebot, der aber weiterhin als dritter Mann und als Torwart der zweiten Mannschaft eingeplant sein dürfte.
Dass noch ein neuer Torhüter kommt, gilt als sicher. Abzuwarten bleibt aber, ob eine klare Nummer eins verpflichtet wird oder ein Keeper der sich mit Casali zumindest zunächst einen offenen Zweikampf liefern soll.
Früchtl bereit für den nächsten Schritt
Nachdem es um den zwischenzeitlich ins Gespräch gebrachten Carl Klaus, der den 1. FC Nürnberg verlässt, ruhig geworden ist, nennt die Braunschweiger Zeitung nun mit Christian Früchtl einen Kandidaten aus dem für Braunschweiger Verhältnisse wohl schon obersten Regal. Der 24-Jährige, der lange beim FC Bayern München ausgebildet wurde, ist Stammtorwart bei Austria Wien und könnte mit dem österreichischen Traditionsklubs kommende Saison in der Qualifikation für die Conference League starten.
Früchtl aber, dem offenbar mehrere Angebote vorliegen, soll sich ein Jahr vor Vertragsende bereit sehen für den nächsten Karriereschritt. Ob dem gebürtigen Niederbayern in diesem Zusammenhang die 2. Bundesliga vorschwebt, erscheint zwar fraglich, doch laut der „Braunschweiger Zeitung“ hat sich die Eintracht nach Früchtl erkundigt.
Objektiv betrachtet dürften die Braunschweiger Chancen allerdings sehr gering sein, zumal Austria Wien den vor zwei Jahren für 500.000 Euro vom FC Bayern verpflichteten Schlussmann kaum für kleines Geld ziehen lassen wird.
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