Eintracht Braunschweig: Anton Donkor mit Klausel in die Bundesliga?

VfB Stuttgart und FC Augsburg offenbar interessiert

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 01.04.23 | 07:24
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Kam vergangenen Sommer aus Mannheim zum BTSV: Anton Donkor. © IMAGO / HMB-Media

Beim Karlsruher SC hofft Eintracht Braunschweig am heutigen Samstag an den Derbysieg gegen Hannover 96 vor der Länderspielpause anknüpfen und den Relegationsplatz verlassen zu können. Dass Trainer Michael Schiele dank einiger Rückkehrer in personeller Hinsicht für den Endspurt über deutlich mehr Möglichkeiten verfügt, macht dem Braunschweiger Anhang Hoffnung auf ein erfolgreiches Meistern des Abstiegskampfes.

Obwohl mit den Rückkehrern um Filip Benkovic und Brian Behrendt der Konkurrenzkampf deutlich steigt, muss sich Anton Donkor kaum Sorgen um seinen Stammplatz auf der linken Abwehrseite machen. Zwar steht mit Niko Kijewski ein zweiter Linksverteidiger im Kader, doch Donkor ist die klare Nummer eins und stand nicht nur an den ersten 25 Spieltagen immer auf dem Platz, sondern 19 Mal auch in der Startelf.

Auch Udinese war schon interessiert

Donkor, der erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Waldhof Mannheim gekommen ist und damit als Glücksgriff bezeichnet werden darf, hat mit seinen Leistungen indes nicht nur den Braunschweiger Anhang von sich überzeugt, sondern auch andernorts Interesse geweckt.

Nachdem im Winter bereits Udinese Calcio die Fühler nach dem 25-Jährigen ausgestreckt haben soll, berichtet das Portal fussballtransfers.com nun, dass sich mit dem FC Augsburg und dem VfB Stuttgart auch zwei Bundesligisten mit dem schnellen Außenbahnspieler beschäftigen sollen.

Und trotz eines bis 2024 laufenden Vertrages könnte die Eintracht einen Wechsels Donkors womöglich nicht verhindern. Denn dieses Arbeitspapier soll gleich zwei Ausstiegsklauseln enthalten: im Abstiegsfall könnte Donkor den BTSV demnach ablösefrei verlassen und auch dann, wenn der Klassenerhalt gelingen sollte, soll eine festgeschriebene Ablöse in überschaubarer Höhe vorhanden sind. Nicht ausgeschlossen somit, dass sich die Braunschweiger Verantwortlichen im Sommer erneut nach einem linken Verteidiger umsehen müssen.