Eintracht Braunschweig: Anthony Ujah bleibt bei Klassenerhalt
Vertrag des Top-Torschützen verlängert sich automatisch
Mit der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg hat Eintracht Braunschweig nach zuvor zehn Punkten aus vier Spielen einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt wegstecken müssen, aber weiterhin alles in der eigenen Hand.
Bei vier Zählern Vorsprung sowohl auf den Relegations- als auch den ersten Abstiegsplatz ist die Ausgangsposition unverändert gut – ein Stück weit aber auch gefährlich, weil der BTSV gegen den SV Sandhausen und Jahn Regensburg sowie bei Hansa Rostock doch auf die letzten Drei der Tabelle trifft. Niederlagen in diesen direkten Duellen wären fatal und würden die Lage wieder deutlich zuspitzen. Gleichzeitig aber wären wohl zwei Siege an den letzten fünf Spieltagen schon mit hoher Wahrscheinlichkeit ausreichend für die Rettung.
Ujah trotz nur 24 Einsätzen der Top-Scorer
Solange der Ligaverbleib nicht eingetütet ist, können die im Hintergrund schon laufenden Planungen nur eingeschränkt vorangetrieben werden. Das gilt für den nur ausgeliehenen Filip Benkovic (Udinese Calcio), der nach Möglichkeit bleiben soll, ebenso wie für potentielle Neuzugänge wie den unlängst ins Gespräch gebrachten Tim Knipping (Dynamo Dresden).
Und auch die Zukunft von Anthony Ujah hängt maßgeblich vom Klassenerhalt ab. Laut der Braunschweiger Zeitung hat sich der ursprünglich nur bis 30. Juni 2023 datierte Vertrag des Angreifers schon mit dem 18. Saisoneinsatz um ein weiteres Jahr verlängert – allerdings nur mit Gültigkeit für die 2. Bundesliga.
Ujah, der in seinen 24 Einsätzen mit acht Toren und drei Assists zum internen Top-Scorer avanciert ist, hat es nun ein Stück weit selbst in der Hand, seinen Verbleib in Braunschweig zu sichern. Dass sich der 32 Jahre alte Nigerianer mit zwei Treffern und einem Assist in den letzten drei Spielen aktuell in guter Form befindet, ist dabei einer der Punkte, die dem Eintracht-Anhang die größte Hoffnung auf ein zeitnahes Ende der Zitterpartie machen.