Eintracht Braunschweig: Anderson Lucoqui und Anthony Ujah machen Druck
Änderungen in der Startelf scheinen möglich
Das Wochenende war für Eintracht Braunschweig ein herber Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Einerseits natürlich vor allem wegen der eigenen 1:2-Niederlage beim 1. FC Nürnberg, andererseits aber auch, weil mit dem 1. FC Kaiserslautern (3:0 bei Hansa Rostock), dem FC Schalke 04 (3:1 gegen den FC St. Pauli) und dem SV Wehen Wiesbaden (3:0 bei der SV Elversberg) gleich drei Rivalen im hinteren Tabellendrittel dreifach punkten konnten.
Umso größer ist der auf der Eintracht lastende Druck vor dem Sechs-Punkte-Spiel am Freitag gegen eine kriselnde Rostocker Mannschaft. Nach nur einem Zähler aus den jüngsten drei Begegnungen wird vom BTSV gegen den Tabellenvorletzten ein Dreier erwartet, was die Aufgabe sicherlich nicht einfacher macht.
Keinesfalls wiederholen sollte sich für ein erfolgreiches Kellerduell, dass die Eintracht wie in Nürnberg die erste Halbzeit nahezu völlig verschläft. Erst als Trainer Daniel Scherning zur Pause dreifach wechselte und Anderson Lucoqui, Niklas Tauer und Anthony Ujah für Anton Donkor, Robin Krauße und Johan Gomez brachte, fand Braunschweig ins Spiel und durfte im zweiten Durchgang sogar noch auf einen Punkt hoffen.
Durchaus möglich, dass die ersten 45 Minuten von Nürnberg nun auch Auswirkungen auf die Startformationen gegen Rostock haben. Während der zuletzt regelmäßig als Kapitän fungierende Krauße in seiner Eigenschaft als Führungsspieler im Team bleiben könnte, sind Lucoqui und Ujah heiße Kandidaten für die erste Elf.
Ujah und Philippe als neues Sturmduo?
Lucoqui wäre auf der linken Abwehrseite wohl in puncto Defensivarbeit die aktuell verlässlichere, in jedem Fall sachlichere Alternative zu Donkor, der zwar erst vor kurzem mit dem 1. FC Union Berlin in Verbindung gebracht wurde, insgesamt aber keine gute Saison spielt und seit Wochen nach seiner Form sucht.
Ujah ist derweil nach sieben Einwechslungen seit der Winterpause wieder fit und könnte erstmals nach seiner im September erlittenen Schulterverletzung starten. Der erfahrene Nigerianer mit Stärken im Zentrum wäre durchaus gut als Partner des schnellen Rayan Philippe vorstellbar und sicherlich eher dazu in der Lage, in der Spitze Bälle fest zu machen als der weniger robuste und mit etwas Anlauf stärkere Gomez. Und davon ausgehend, dass die Eintracht gegen Rostock vermehrt in der gegnerischen Hälfte agieren wird, wäre ein Zielspieler im Strafraum zusätzlich wertvoll.
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