Eintracht Braunschweig: Abgang von Immanuel Pherai schon fix?
1. FC Köln offenbar in der Favoritenrolle
Dank des Derbysieges gegen Hannover 96 verbringt Eintracht Braunschweig die aktuelle Länderspielpause zumindest nicht mehr auf einem direkten Abstiegsplatz. Der Blick auf die Tabelle und auf Relegationsplatz 16 erinnert die Löwen indes jederzeit daran, dass der Weg zum erhofften Klassenerhalt noch ein weiter ist.
Zu einem wesentlichen Faktor soll dabei Immanuel Pherai werden, der verletzungsbedingt schleppend ins neue Jahr gestartet ist, zuletzt aber vier Mal in Folge in der Startelf stand und sich seiner Bestform annähert. Wie wichtig der 21-Jährige für die Eintracht ist, lässt sich alleine an Platz eins in der internen Scorerwertung mit sechs Toren und drei Vorlagen erkennen, obwohl Pherai nur in 19 von 25 Saisonspielen mitwirkte und zudem rund um seine Verletzung vier Mal erst sehr spät eingewechselt wurde.
Gerüchte um Einigung mit dem 1. FC Köln
Die Qualitäten Pherais, der schon vergangene Saison sechs Treffer und sieben Assists zum Aufstieg beisteuerte, sind natürlich auch anderen Klubs nicht verborgen geblieben, zumal die Existenz einer Ausstiegsklausel kein Geheimnis mehr ist. Für eine Ablöse im hohen sechsstelligen Bereich soll der einstige Junioren-Nationalspieler der Niederlande trotz eines bis 2024 laufenden Vertrages schon im nahenden Sommer zu haben sein und wäre damit eher als Schnäppchen einzustufen.
Nachdem bereits im Herbst mehreren Bundesligisten wie Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg Interesse nachgesagt wurde, soll laut Sky nun auch der 1. FC Köln seine Fühler ausgestreckt haben. Dem Vernehmen nach befinden sich die Geißböcke sogar in der Pole Position. So halten sich in Köln hartnäckige Gerüchte, dass Pherais Wechsel in die Domstadt sogar schon beschlossene Sache sein soll – sofern der FC den Klassenerhalt schafft, der mit einer Negativserie in den letzten Wochen allerdings in Gefahr zu geraten droht.
Doch unabhängig davon, ob es Pherai nach Köln oder zu einem anderen Bundesligisten zieht, muss man sich in Braunschweig auf den Verlust des Spielmachers gefasst machen – der zuvor aber noch seinen Teil zum Verbleib der Eintracht in Liga zwei beisteuern soll.